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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autorin möchte mit ihrem Beitrag die Euphorie bezüglich der Vorteile fremdsprachlichen Sachfachunterrichts relativieren. Sie macht auf den Mangel an bisheriger schulsprachenpolitischer Diskussion und die bislang wenig theoriegestützte Umsetzung bilingualen Unterrichts aufmerksam. In dem Artikel werden drei Problemkomplexe in Form von Thesen behandelt. Die erste These besagt, dass der bilinguale Ansatz die bisherigen Gestaltungsfreiräume des fremdsprachlichen Unterrichts durch inhaltliche Festlegung einengt und damit die bisherige Autonomie der fremdsprachlichen Fächer beendet. Das zweite Problemgebiet behandelt die Gefahren, die nach Ansicht der Autorin darin zu sehen sind, dass Schüler die Welt nicht in ihrer Herkunfts- sondern einer anderen Sprache kennenlernen. Sie berichtet von entsprechend negativen Erfahrungen aus Afrika und Lateinamerika, wo sich die Schulsprache nicht an der Sprache der Region und deren Konzepten, d. h. nicht an der Lebenswelt der Lernenden orientiert, und sich so häufig negativ auf den gesamten Lernprozess auswirkt. In einer dritten These vertritt die Autorin die Meinung, dass die Hinwendung zu bilingualem Unterricht, in der Form, in der sie momentan zu beobachten ist, den Trend verstärkt, Englisch als lingua franca auf Kosten angestrebter Mehrsprachigkeit zu begünstigen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2001_(CD)
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0028-3983
Decke-Cornill, Helene: Einige Bedenken angesichts eines möglichen Aufbruchs des Fremdsprachenunterrichts in eine bilinguale Zukunft. 1999.
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