Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bretschneider, Falk |
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Titel | "Es war schon ein kritischer Moment". Zur internen Kommunikationspolitik der Universität Leipzig während des Studierendenstreiks im Winter 1997. |
Quelle | In: Hochschule Ost, 8 (1999) 1/2, S. 228-248 |
Beigaben | Literaturangaben 22; Anmerkungen 45 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0944-7989 |
Schlagwörter | Einstellung (Psy); Kommunikation; Konfliktlösung; Problemlösen; Interessenvertretung; Öffentlichkeit; Hochschulleitung; Hochschulverwaltung; Studentenstreik; Hochschulrektor; Studentenprotest; Hochschule; Dialog; Studentenrat; Leipzig |
Abstract | Seit einigen Jahren beschäftigen sich die Hochschulen verstärkt mit ihrer Außenwirkung. Dazu hat vor allem das von negativen Einstellungen geprägte Bild der Öffentlichkeit von Hochschulen geführt. Kaum in den Blick geraten sind bisher jedoch Reaktionsinstrumentarien, die in der PR-Lehre mit Krisen-PR bezeichnet werden und die zur Überwindung einer plötzlich hereinbrechenden Krisensituation Bewältigungshilfen anbieten sollen. Allerdings ist es auch sehr schwierig, im ökonomischen Bereich entwickelte Modelle und Strategien auf den hochschulischen Bereich zu übertragen. Es ist dementsprechend nötig, speziell für die Hochschule abgestimmte Reaktionsinstrumentarien zu entwickeln, nicht zuletzt auch, weil hier die Zielbestimmung dafür ganz anders ausfallen dürfte. Vor diesem Hintergrund wurde sich dem Themenkreis in einer exemplarischen Untersuchung auf der Mikroebene angenähert. Ausgewählt wurde zu diesem Zweck die Universität Leipzig. Dort kam es im Dezember 1997 zu einem Zusammenfall von Studierendenprotest und einem Rektoratswechsel. In der Fallstudie soll erhellt werden, wie die Universitätsspitze mit dieser Situation universitätsintern umgegangen ist, und unter welchen Bedingungen und wie sich die universitäre Öffentlichkeitsarbeit dabei vollzog. Von Interesse ist insbesondere die Frage, ob die angewandte Situationsbewältigungsstrategie auf der Realisierung von formulierten kommunikationspolitischen Prämissen beruhte oder ob das Vorgehen auf kurzfristige, rein situationsabhängige Entscheidungen hinauslief. Gleichzeitig soll untersucht werden, welche Rolle die Pressestelle der Universität spielte. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2001_(CD) |