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Bei der Analyse der verschiedenen Stufen, in denen sich der Begriff der Wahrscheinlichkeit entwickelt hat, wie er heute in der Physik verwendet wird, steht die Frage im Vordergrund, welche Rolle dabei der Bezug zu einem Beobachter spielt. Es wird die Verbindung der makroskopischen thermodynamischen Entropie mit dem Maß der Information erläutert. Das vorurteilsfreie Schätzungsverfahren von Jaynes führt dann zum bekannten Formalismus der makroskopischen Thermodynamik. Die subjektivistische Deutung, nach der Wahrscheinlichkeit grundsätzlich vom Kenntnisstand eines Beobachters abhängt, erweist sich als überlegen bei der Auflösung klassischer Probleme der Thermodynamik, wie der Auszeichnung der Zeitrichtung, des Gibb'schen Paradoxons, dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik oder der Vorstellung von einem Wärmetod des Weltalls. Neue Aspekte ergeben sich aus den neuen Erkenntnissen über das chaotische Verhalten bestimmter Systeme. Diskutiert wird die Interpretation der quantentheoretischen Schrödinger-Funktion. Schließlich wird auch noch die von Karl Popper entwickelte Vorstellung der "Propensities" kritisch betrachtet. (Verlag).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
2000_(CD)
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0177-8374; 0342-8729
Schlögl, Friedrich: Wahrscheinlichkeit und Information in der Physik. 1999.
2424869
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