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Autor/inSander, Wolfgang
TitelDer Lehrerberuf muß sich öffnen.
Ein Modell zur Reform der Lehrerausbildung.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 6 (1999) 9, S. 473-475Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterLehrerausbildung; Berufschance; Berufsvorbereitung; Berufsbild; Studium; Studienstruktur; Referendariat; Zeit; Praxisbezug; Reform; Deutschland
AbstractDie Lehrerausbildung ist ins Gerede gekommen. Weder die Universitäten noch die Schulen scheinen mit der derzeitigen Struktur der Berufsqualifikation für Lehrer zufrieden. Tatsächlich schiebt die Lehrerausbildung - nicht weniger als die Schule, auf die sie vorbereiten will - einen Reformstau vor sich her. In den 60er und 70er Jahren in den meisten Bundesländern in die Universitäten integriert, ist sie dort bis heute bis zu einem gewissen Grad ein Fremdkörper geblieben. Für die Studierenden stellt sich das Lehramtsstudium oft als ein Flickenteppich von mangelhaft koordinierten Studienelementen in ihren Fächern, den Fachdidaktiken, begleitenden erziehungs- und gesellschaftswissenschaftlichen Studienelementen und Schulpraktika dar. Nach dem Ersten Staatsexamen, das von Hochschullehrern abgenommen, aber von Staatlichen Prüfungsämtern verantwortet wird, folgt - in der Regel nach einer mehrmonatigen, gar nicht selten aber auch mehrjährigen Wartezeit - ein 18 bis 24 Monate währendes Referendariat in der Schule, das von Studienseminaren betreut wird und mit dem Zweiten Staatsexamen abschließt. Wo aber liegen die Alternativen? Reformbestrebungen sollten darauf gerichtet sein, dreierlei gleichzeitig zu leisten: das Lehrerstudium besser in den Universitäten zu beheimaten, den Sackgassencharakter des Lehrerberufs aufzuheben oder zumindest aufzulockern (Polyvalenz) und eine modernere und effektivere Form des Berufsbezugs in der Lehrerausbildung zu realisieren (Professionalisierung). Die folgenden Überlegungen stellen ein Rahmenmodell für eine Neuordnung der Lehrerausbildung zur Diskussion, das sich an diesen drei Zielen orientiert. Den Universitäten steht in Form der Magisterstudiengänge eine Studienarchitektur zur Verfügung, in die sich, mit relativ geringen Modifikationen, das Lehramtsstudium sinnvoll integrieren lässt. Dieses Studium wäre durch ein Praxissemester im Umfang eines Schulhalbjahres während des Studiums zu ergänzen. Dieses Praxissemester findet an einer frei zu wählenden Schule statt und wäre wissenschaftlich durch die Universitäten vorzubereiten und auszuwerten. Das Referendariat sollte durch eine einjährige Berufseinführungsphase ersetzt werden, in der neu eingestellte Lehrer im Sinne eines "training on the job" intensiv in die Berufspraxis eingeführt und in ihrer Tätigkeit unterstützend und helfend begleitet werden. Eine offenere und flexiblere Struktur der Ausbildung für den Lehrerberuf kann einen Beitrag zur Modernisierung dieses Berufsfeldes leisten. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2000_(CD)
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