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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Papierbücher und Zeitschriften machen noch immer den Löwenanteil der Neuzugänge an den Bibliotheken aus. Rund viereinhalb Millionen Mark Anschaffungskosten für gedruckte Literatur stehen beispielsweise in Freiburg (Universitätsbibliothek) gerade einmal eine Viertelmillion für digitale Medien gegenüber. Dass CD-ROMs und Datenbankzugänge immer wichtiger werden, daran haben die knapp 3000 Bibliothekare, die sich in Freiburg unter dem Motto "Grenzenlos in die Zukunft" zum 89. Bibliothekartag trafen, keinen Zweifel. Ein Ende der Gutenberg-Galaxis kann auch der Münchner Wissenschaftsverleger Klaus G. Saur nicht erkennen. "Die Verlage verdienen ihr Geld mit Papierprodukten". Die Zahl der Publikationen auf CD-ROM nehme ab, während online vermittelte Informationen nur langsam anwachsen. Als Verleger müsse man die jeweilige Information als Medienpaket aus Buchausgabe, CD-ROM und eventuell auch einem Internet-Angebot vermarkten. Dass traditionelle wie neue Medien auch in Zukunft Bibliothekare brauchen, wurde in Freiburg nicht in Frage gestellt. Weil sich nicht die Inhalte, sondern nur ihre Präsentation und Aufbewahrungsform ändern, gilt den Fachleuten das Aufspüren, Bewerten und Einstufen elektronischer Dokumente aus den Weiten des World Wide Web als selbstverständliche Erweiterung ihrer Aufgaben. Sorge bereiten politische Entscheidungen, die es den Bibliothekaren schwermachen, die neuen Aufgaben zu bewältigen. (HoF/Text übernommen).
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Standortunabhängige Dienste
0936-4501; 1437-4234
Kalkbrenner, Gerd: Digitales Zeitalter. 1999.
2424031
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