Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Reith, Karl-Heinz |
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Titel | Nur Mut. Im Klartext. |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 55 (1999) 14, S. 7Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Außeruniversitäre Forschung; Evaluation; Forschungsorganisation; Deutschland; Staat; Evaluation; Forschungspolitik; Forschungspolitik; Großforschung; Außeruniversitäre Forschung; Staat; Großforschung; Wissenschaftsrat; Wissenschaftsrat; Helmholtz-Gemeinschaft; Deutschland |
Abstract | Der Wissenschaftsrat hat Mut gefasst und wird die Evaluierung der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungseinrichtungen selbst übernehmen. Nach der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft kommt nunmehr die Großforschung auf den Prüfstand. Die Großforschung steht derzeit unter politischem Veränderungsdruck. Bildungsministerin Bulmahn möchte gern mehr exzellente Forschung konzentrieren und koordinieren. Dass sich der Wissenschaftsrat bei der Helmholtz-Gemeinschaft die Evaluierung "zutraut", bei DFG und MPG dagegen Externen das Feld überließ, zeigt das eigentliche Dilemma der in Säulen organisierten deutschen Forschungslandschaft auf: Wer soll eigentlich die Frage beantworten, was die großen Forschungsthemen der Zukunft sind? Es besteht kein Zweifel, dass mit jeder Antwort auf diese Frage Entscheidungen über Millionen Mark und Tausende von Arbeitsplätzen verbunden sind. Der frühere Wissenschaftsrats-Vorsitzende Gerhard Neuweiler hatte die provokante These vertreten, dass die Empfänger von staatlichen Forschungsgeldern nicht frei genug sind, gegebenenfalls über das Ende ihrer eigenen Forschungsarbeit zu entscheiden. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |