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Autor/inKelle, Helga
TitelGeschlechterterritorien.
Eine ethnographische Studie über Spiele neun- bis zwölfjähriger Schulkinder.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2 (1999) 2, S. 211-228Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben 45
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X
URNurn:nbn:de:0111-opus-45217
SchlagwörterForschung; Methodologie; Junge; Geschlechterbeziehung; Geschlechterrolle; Ethnografie; Spiel; Schüler; Geschlecht; Forschungsbericht; Mädchen; Forschungsprojekt; Deutschland
AbstractIn der Geschlechterforschung sind methodologische Debatten entbrannt, die die Verdoppelung des Alltagswissens durch die Forschung skeptisch beurteilen: Die etablierte Perspektive auf die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen, Männern und Frauen ist in die Kritik der "Reifizierung" geraten und sieht sich dem Vorwurf der Zirkularität ausgesetzt. Neuere ethnomethodologische und sozialkonstruktivistische Arbeiten regen an, die Geschlechterunterscheidung nicht als omnirelevant, sondern vielmehr als situations- und kontextgebunden zu begreifen. Aus diesen Debatten zog ein von 1993-1997 durchgeführtes DFG-Projekt die Konsequenz, statt der Unterschiede die Praktiken der Geschlechterunterscheidung bei 9-12jährigen Schulkindern ethnographisch zu untersuchen. Der Aufsatz behandelt einen Ausschnitt aus dieser alltagskulturellen Praxis: spontane Territorienspiele, in denen die Kinder qua Geschlecht Mannschaften bilden und unter hohem Körpereinsatz gegeneinander antreten. In der immanenten Analyse zweier Beispiele zeigt der Beitrag, wie die Kinder geschlechtsdefinierte Territorien erzeugen und so Geschlechterpolarität inszenieren. Besonders die abschließenden spieltheoretischen Überlegungen machen deutlich, daß das Geschlechterarrangement in diesen Spielen vereinfacht, verfremdet und ästhetisiert wird. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2000_(CD)
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