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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGloger-Tippelt, Gabriele
TitelTransmission von Bindung über die Generationen.
Der Beitrag des Adult Attachment Interview.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 48 (1999) 2, S. 73-85Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterBeobachtungsmethode; Bindungsverhalten; Transgenerationales Verhaltensmuster; Trauma (Psy); Psychodiagnostisches Interview; Kind; Schulalter; Messung
AbstractInnerhalb der Bindungsforschung hat sich eine neue Richtung etabliert, die sich mit mentalen Bindungsmodellen von Erwachsenen, insbesondere von Eltern, befaßt. Die Erhebungsmethode des "Adult Attachment Interview" (AAI) von George und Koautoren sowie das Auswertungs- und Klassifikationssystem von Main und Goldwyn werden vorgestellt. Es erlaubt trainierten Kodierern, aufgrund einer Inhalts- und Diskursanalyse von Interviewtranskripten verschiedene Arten mentaler Bindungsmodelle verläßlich zu unterscheiden. Mit Hilfe der Beobachtungsmethode für Kleinkinder, der "Fremden Situation", und des AAI für die Erwachsenen konnte in mehreren Studien die Annahme der Transmission von Bindungstypen von einer Generation zur nächsten empirisch gut abgesichert werden. Nach diesen Befunden haben Eltern mit einem sicher-autonomen mentalen Bindungsmodell überwiegend Kinder mit sicherer Bindung, Eltern mit einem unsicher-abwehrenden Bindungsmodell meistens Kinder mit vermeidender Bindung und Eltern mit einem unsicher-präokkupierten Bindungsmodell oft unsicher-ambivalent gebundene Kinder. Die Übereinstimmung zwischen einem in bezug auf traumatische Erfahrungen unverarbeiteten elterlichen Bindungsstatus und einem desorientierten bzw. desorganisierten Bindungsmuster beim Kind fand nicht immer Bestätigung. In einer neueren Untersuchung der Bindung bei sechsjährigen Kindern ließ sich ebenfalls eine Transmission von mütterlichen Bindungsrepräsentationen zu denjenigen ihrer Kinder für dieses höhere Alter nachweisen. Nachdem die Übereinstimmung der Bindungsklassifikationen von Eltern und Kindern empirisch gut belegt wurde, befaßt sich die Forschung nun verstärkt mit vermittelnden Prozessen der Transmission. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2000_(CD)
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