Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Niemeyer, Christian |
---|---|
Titel | "Plündernde Soldaten." Die pädagogische Nietzsche-Rezeption im Ersten Weltkrieg. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 45 (1999) 2, S. 209-229Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 124 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-59475 |
Schlagwörter | Erziehung; Pädagogik; Bildungsgeschichte; Rezeption; Biografie; Erziehung; Krieg; Nationalsozialismus; Pädagoge; Pädagogik; Politik; Politische Bildung; Rezeption; Rezeptionsforschung; Rezeptionsforschung; Krieg; Philosophiegeschichte; Nationalsozialismus; Politik; Politische Bildung; Weltkrieg I; Pädagoge; Biografie; Jugendlicher; Nietzsche, Friedrich; Deutschland (bis 1945) |
Abstract | In der pädagogischen Wahrnehmung gilt Nietzsche auch heute noch vielerorts als derjenige, der mittels des Zarathustra die (anfängliche) Kriegsbegeisterung großer Teile der (bildungsbürgerlichen) Jugend im Ersten Weltkrieg verstärkt habe. Ausgehend von dieser These und dem hierzu an sich im Widerspruch stehenden Befund, daß Nietzsche noch bis in das Jahr 1914 hinein aus Erwachsenenperspektive im wesentlichen als gefährlicher Jugendverführer und Christentums- sowie Deutschtumsverächter wahrgenommen wurde, vor dessen Werken es die Jugend zu schützen galt, sucht der Beitrag die pädagogische Nietzsche- Rezeption zwischen 1914 und 1918 in ihrer ganzen Breite und in ihren Wandlungen und Widersprüchen zu rekonstruieren. Im Ergebnis erscheint Nietzsche im wesentlichen als Opfer einer - insbesondere von seiner Schwester forcierten - Indienstnahme als Kriegsphilosoph, die sich dann auch im pädagogischen Diskurs folgenreich niederschlug. (DIPF/ Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2000_(CD) |