Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gonzales, Ulrike |
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Titel | Akzeptanzbeschaffungsmaßnahme. Studierendenvertretungen werden von der Bertelsmann-Stiftung umworben. |
Quelle | In: Forum Wissenschaft, 16 (1999) 2, S. 67-68Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben 2; Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0178-6563 |
Schlagwörter | Bildung; Informationsgesellschaft; Lernprozess; Wissenserwerb; Hochschulreform; Studentische Mitbestimmung; Weiterbildung; Lebenslanges Lernen; Effizienz; Flexibilität; Konzeption; Kritik; Qualität; Bertelsmann-Stiftung; Studentenvertretung; Deutschland |
Abstract | Die Bertelsmann-Stiftung versucht gegenwärtig bei Studierendenvertretungen "Rückendeckung" für ihre "Bildungskonzepte" zu organisieren. Mit dem Briefkopf des noch amtierenden Bundespräsidenten wird Nachdruck hinter die Aufforderung an die Studierenden gelegt, sich zu den "Thesenpapieren" der Stiftung zu äußern, damit die "Anregungen in die Vorbereitungen eines nationalen Bildungskongresses einfließen" können, "der im nächsten Jahr auf Anregung des Bundespräsidenten von der Bertelsmann-Stiftung veranstaltet wird". Was dort inhaltlich diskutiert werden wird, ist den "Thesenpapieren" zu entnehmen. Im wesentlichen lassen sich die Vorstellungen zur "Hochschule des 21. Jahrhunderts" folgendermaßen zusammenfassen: kürzer, effizienter und flexibler! Aus dem bunten Strauß an Thesenpapieren, die kreuz und quer gestreut wurden, fiel dem fzs (freien zusammenschluß von studentInnenschaften) das Thema "Lebenslanges Lernen" zu. Die Autorin bewertet das Papier als "kein ernstzunehmendes Konzept für eine Hochschulreform" und kritisiert die "gegeneinander austauschbaren Banalitäten, ... Worthülsen, ... das Sammelsurium bildungspolitischer Stammtischweisheiten und lächerlicher Reformmaßnahmen". (HoF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |