Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inLoos, Dorit
TitelAus der akademischen Freiheit in die Dienstleistungsproduktion.
QuelleIn: Die neue Hochschule, 40 (1999) 3, S. 3Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-448X
SchlagwörterLeistungsprinzip; Motivation; Differenzierung; Steuerung; Dienstleistung; Hochschulautonomie; Hochschulentwicklung; Hochschulgremium; Hochschulleitung; Hochschulpolitik; Hochschulrat; Hochschulverwaltung; Hochschullehrerbesoldung; Hochschulpersonal; Funktion (Struktur); Deutschland
AbstractDie Hochschulen stehen vor einem grundlegenden Paradigmenwechsel. Das Primat des populistisch-ökonomischen Denkens hat die Hochschulpolitik vollständig erfaßt: Hochschulen sind Unternehmen mit Kunden, alle Leistungen lassen sich quantitativ bewerten und messen. Entsprechend des neuen Hochschulrahmengesetzes werden in den Bundesländern Gesetze vorbereitet oder sind z. T. schon erlassen. Allgemeiner Konsens herrscht über die Einführung eines gestuften Systems von Abschlüssen nach angelsächsischem Muster in klar definierten Studienzeiten. Offenbar sind alle Kultusminister fest entschlossen, aus den Hochschulen Dienstleistungsbetriebe für die Bildung zu machen, in einer den Aktiengesellschaften nachempfundenen Unternehmungsform mit einem Hochschulrat, Rektorat und Dekanaten. Der Hochschulrat soll externen Sachverstand in die Hochschulstrategie und die Kontrolle des Rektorats bringen. In der politischen Begründung wird das als "Stärkung der Autonomie der Hochschule" bezeichnet, da der Hochschulrat als internes Organ der Hochschule gesehen wird. Ob dies jedoch stimmt, hängt von der Zusammensetzung des Hochschulrates ab. In das beriebswirtschaftliche Führungskonzept paßt, daß die Hochschulen in Zukunft grundsätzlich leistungsorientiert finanziert werden sollen. Die Leistungskriterien sind umstritten. Entscheidend für die Leistungserbringung ist die Motivation. Die steigt und fällt mit der Identifikation der Hochschulangehörigen, Professoren, Mitarbeiter, Verwaltung, Studierenden mit ihrer Hochschule. Diese Identifikation ist um so höher, je mehr der einzelne Einfluß auf das Gesamte nehmen kann, und das geht nur bei überschaubaren Größen und der Übernahme von Entscheidungsverantwortung in den Gremien. Die Gremien Senat und Fachbereichsrat aber werden in Zukunft zu reinen Beratungsgremien mutieren. Welche Wirkung wird das alles auf die Freiheit der Wissenschaft haben? (HoF/Text auszugsweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2000_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Die neue Hochschule" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: