Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Seeling, Stefan |
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Titel | Attraktiver Standort. Humboldt-Stiftung. |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 55 (1999) 10, S. 6Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Forschungsförderung; Bilanz; Standort Deutschland; Forschungsfinanzierung; Forschungsstipendium; Forschungstätigkeit; Alexander-von-Humboldt-Stiftung; Ausländer; Wissenschaftler; Wissenschaftlicher Nachwuchs |
Abstract | "Der Forschungsstandort Deutschland ist gesund und attraktiv", so der Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, Prof. Dr. Reimar Lüst, auf der Jahrespressekonferenz der Stiftung. Dies ergebe sich aus den gestiegenen Bewerberzahlen um ein Humboldt-Stipendium. Nach dem Jahresbericht der Stiftung ist die Zahl der Bewerbungen ausländischer Forscher um ein Stipendium 1998 im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent auf 2224 gestiegen. Besorgniserregend sei die finanzielle Situation der Stiftung. Die Zuwendungen des Auswärtigen Amtes seien um 1,4 Millionen Mark auf 50,1 Millionen zurückgegangen, die des Bundesministeriums für Bildung und Forschung um eine Million auf 26, 5 Millionen Mark. Trotzdem konnte 1998 die AvH-Stiftung 559 Humboldt-Forschungsstipendien vergeben - 130 mehr als im Jahr zuvor - sowie 89 Humboldt-Forschungspreise an ausländische Wissenschaftler und 146 Forschungsstipendien aus dem Feodor-Lynen-Programm an deutsche Wissenschaftler. Dies hänge nicht zuletzt damit zusammen, daß die Zuwendungen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung um eine Million auf 5,5 Millionen Mark gestiegen seien und sich auch die Zuwendungen Dritter - vor allem des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, des Verbandes der Chemischen Industrie und der Hertie-Stiftung - auf 2,1 Millionen Mark leicht erhöht hätten. In der Gunst der von der Stiftung geförderten ausländischen Spitzenwissenschaftler liegen die westdeutschen Universitäten weit vor den ostdeutschen. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |