Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Welsch, Wolfgang |
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Titel | Skandalon Kanon. Gesellschaftskitt durch Klassikerlektüre. |
Quelle | In: Forschung & Lehre, 6 (1999) 4, S. 182-185Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0945-5604 |
Schlagwörter | Bildungsinhalt; Bildungsziel; Gesellschaft; Bildungsentwicklung; Bildungskanon; Curriculum; Literatur; Kulturelle Bildung; Grundlagenwissen; Deutschland |
Abstract | Ausgehend von Begründungen zur derzeitigen Debatte zum Thema "Bildungskanon" beschreibt der Autor mögliche Inhalte und Ausschlüsse in Sachen Kanon. Heute müßte zu einem (selbst bloß literarischen) Kanon vieles gehören, was den Kanon-Advokaten üblicherweise nicht in den Sinn kommt (Walt Whitman und Joseph Brodsky, Christine de Pizan und Simone de Beauvoir). Das gute Gewissen, das mit der Festsetzung und Verbreitung eines Kanons einhergeht, ist ganz und gar unberechtigt. Man glaubt, eine Unterscheidung zwischen dem Wichtigen und dem weniger Wichtigen, dem Notwendigen und nicht Notwendigen etabliert, die verbindliche Norm vor Augen gestellt zu haben. Der Rest soll Ausführung sein. Aber in Wahrheit wäre jeder Kanon, selbst ein im zuvor dargelegten Sinn erweiterter, notwendigerweise unvollständig. (HoF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |