Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Enggruber, Ruth; Sauer, Harald; Ketter, Per-Marcel; Fehrenbacher, Roland; Wuerfel, Walter; Boeschow, Horst; Feuerstein, Thomas J.; Goegercin, Sueleyman; Proelss, Reiner |
|---|---|
| Titel | Qualitaetsstandards, Qualitaetsentwicklung und Qualitaetsmanagement in der Jugendsozialarbeit. Themenheft. |
| Quelle | In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, 50 (1999) 2, S. 62-114 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Themenheft; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-0175 |
| Schlagwörter | Qualitätsmanagement; Berufsausbildung; Organisationsentwicklung; Jugendhilfe; Jugendsozialarbeit; Qualität |
| Abstract | Mit einem "Flaechenbrand" vergleicht Ruth Enggruber die seit Mitte der 90er Jahre entfachte Diskussion um die Qualitaet der Sozialen Arbeit, insbesondere in der Jugendsozialarbeit. In den Beitraegen dieses Heftes geht es um verschiedene Dimensionen dieser Debatte: Qualitaetsstandards, Qualitaetsentwicklung und Qualitaetsmanagements auch unter Beruecksichtigung historischer Bezuege. Im einleitenden Beitrag waehlt Ruth Enggruber einen evaluationstheoretischen Zugang, um ueber Qualitaetsfragen unter spezifisch sozialpaedagogischen Gesichtspunkten nachzudenken. Harald Sauer beschreibt die Qualitaetsentwicklung im Jugendaufbauwerk Schleswig-Holstein. Mit der Frage der Qualitaet in der Berufsausbildung befasst sich Per-Marcel Ketter. Er skizziert hierzu eine Reihe von Handlungsfeldern, die einer weiteren Diskussion und Ergaenzung beduerfen, um daraus Qualitaetsmerkmale unseres Berufsbildungssystems zu entwickeln und zu verankern. In der Qualitaetsentwicklung, also dem staendigen Prozess der Sicherung von Qualitaet, sieht Roland Fehrenbacher eine wichtige Zukunftsaufgabe der Jugendsozialarbeit. Verschiedene Aktivitaeten und Dimensionen der Qualitaetssicherung, Qualitaetsentwicklung und des Qualitaetsmanagements thematisieren Walter Wuerfel, Horst Boeschow und Thomas J. Feuerstein. Als neue Methode in der Jugendsozialarbeit stellt Sueleyman Goegercin das Case Management vor, eine Weiterentwicklung der klassischen Einzelfallhilfe um Elemente der Gemeinwesenarbeit und des Netzwerkdenkens. Abschliessend setzt sich Reiner Proelss sehr kritisch mit der "neuen" Qualitaetsdebatte in der Jugendhilfe auseinander. Statt die "Oekonomisierung der Sozialen Arbeit" weiter voranzutreiben, empfiehlt er den Verantwortlichen, die Soziale Arbeit wieder auf das Wesentliche zu orientieren, also eine fachliche Modernisierung anzustreben. Das heisst, Gemeinwesen- und Sozialraumorientierung, Betroffenenbeteiligung, Unterstuetzung ehrenamtlichen Engagements, Hilfe zur Selbsthilfe, also Leitbegriffe Sozialer Arbeit, unter gegenwaertigen Rahmenbedingungen erneut mit Leben zu fuellen. (DJI/Sd). |
| Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
| Update | 2000_(CD) |
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