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Autor/inOliveras, Maria Luisa
TitelEthnomathematics and mathematical education.
QuelleIn: Zentralblatt für Didaktik der Mathematik, 31 (1999) 3, S. 84-90
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-4103; 1615-679X
SchlagwörterErziehungsphilosophie; Kultur; Soziokultureller Faktor; Lehrerbildung; Fachwissen; Didaktik; Fachdidaktik; Angewandte Mathematik; Ethnomathematik; Mathematikunterricht; Erkenntnistheorie; Mehrwertige Logik; Wissenschaftstheorie; Tagung
AbstractVon einem epistemischen Gesichtspunkt aus gesehen umfass t Mathematik verschiedene Aspekte und der Begriff Ethnomathematik ist am ehesten dazu geeignet, diese Vielfalt auszudruecken. Ethnomathematik kann wie folgt definiert werden: (a) Prototypische Aktivitaeten, die in einer bestimmten Gruppe stattfinden und denen Elemente wie z. B. Zaehlen, Raumdarstellung, Aufstellen und Symbolisierung von Relationen, Denken, Schliess en, usw. gemeinsam sind. (b) Eine Methode des Interpretierens oder Denkens in einer Kultur oder Mikrokultur, deren Mitglieder durch eine gemeinsame Kommunikationsmethode in Beziehung zueinander stehen. Wenn man unter Mathematik die akzeptierten oder prototypischen Aktivitaeten einer Gruppe von Wissenschaftlern, Mathematiker genannt, versteht, dann kann Ethnomathematik als eine Disziplin, die die Mathematik umfass t, definiert werden. Konflikte kann es dann geben, wenn eine soziale Gruppe die anderen ablehnt und allein eine Autoritaetsrolle ueber die Mathematik beansprucht. Die Debatte sollte jedoch zu einer Konsolidierung eines mannigfaltigen und bereichernden Standpunktes in einer globalen Zukunft fuehren, in der die Mathematik den Besonderheiten der verschiedenen Kulturen angepass t werden sollte. Jede soziale Gruppe hat implizite Wege und explizite Methoden, eine Kultur anzunehmen. Das ist ebenso der Fall in der Ethnomathematik. Es gibt in der Geschichte viele Anzeichen fuer eine Veraenderung im Enkulturationsprozess. Dieser Wandel mag mit Politik, Familie oder Gesellschaft in Beziehung stehen. Obwohl der mathematische Enkulturationsprozess nicht eingehender von einem ethnomathematischen Standpunkt her untersucht worden ist, denken wir, dass er wesentlich von den Merkmalen der Umgebung, in welcher er stattfindet, abhaengt. Einige Aspekte einer bestimmten Umgebung koennen jedoch allen Kulturen gemeinsam sein. Mit Ethnomathematik habe ich die Implementierung der verschiedenen Methoden der gegenwaertigen mathematischen Enkulturation sowie die Untersuchung dieser Methoden in der Umgebung, in der sie stattfindet (d. h. offizielle und nicht-offizielle Mathematiklehrplaene; geographische, politische, soziale und oekonomische Elemente oder Bedingungen; Lehrer, deren berufliche Einstellung und Bildung, usw.) bezeichnet. Ethnodidaktik schliess t auch die Untersuchung der verschiedenen Evaluationsmethoden mit ein, Beliefs ueber Erziehung -- oder gelenkte Enkulturation -- und ihre Ziele. Man koennte schliess en, Gerechtigkeit sei, soweit es um mathematische Enkulturation geht, moeglich. Gerechtigkeit haengt jedoch auch von den Bedingungen der verschiedenen sozialen Umgebungen ab. Schliess lich habe ich durch Bewertung verschiedener Aspekte des professionellen Wissens von Studenten der Erziehungswissenschaften eine Beziehung zwischen Ethnomathematik und Ethnodidaktik hergestellt. Zu diesem Zweck habe ich eine Anwendung der Fuzzy-Theorie von L. A. Zadeh benutzt. (Abstract).
Erfasst vonFIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur
Update2000_(CD)
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