Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sproß, Katja |
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Titel | Nur eine kleine Novelle. Bafög. (Kurzinformation). |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 55 (1999) 1/2, S. 6Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Ausbildungsförderung; Bundesausbildungsförderungsgesetz; Hochschulpolitik; Reform; Stellungnahme; Deutsches Studentenwerk; Deutschland |
Abstract | Seit drei Jahren beschäftigt sich eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe mit der Reform des Bundesausbildungsförderungsgesetzes. Nach den umfangreichen Vorarbeiten hätte der am 13. Januar vom Bundeskabinett beschlossene Entwurf zur 20. Bafög-Novelle statt kleiner Schönheitsreparaturen auch die grundlegende Reform bringen können. Immerhin nimmt die Novelle, die am 1. Mai in Kraft treten soll, einige falsche politische Grundsatzentscheidungen zurück. Künftig soll ein Auslandsstudium nicht mehr bestraft, sondern (bis zu einem Jahr) zu einer entsprechenden Verlängerung der Förderungszeit führen. Außerdem soll wieder ein Engagement in studentischen Gremien bei der Bemessung der Förderdauer berücksichtigt werden. Die geplante Erhöhung der Bedarfssätze um zwei Prozent und der Elternfreibeiträge um sechs Prozent wirkt sich dagegen nur marginal aus. Das Deutsche Studentenwerk bescheinigt der Novelle "kleine Fortschritte", macht aber auf die zentralen Probleme aufmerksam: an erster Stelle die Erhöhung der Gefördertenquote von derzeit 17 Prozent, die Abkoppelung der Förderungshöchstdauer von der Regelstudienzeit, freiere Möglichkeiten eines Fachrichtungswechsels und die Abschaffung des verzinslichen Bankdarlehens. (HoF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |