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Der Autor diskutiert die Professorenautonomie und Selbststeuerung der deutschen Hochschulen. Er arbeitet die organisationssoziologischen Eigenheiten deutscher Hochschulen auch im Verhältnis zu ihren Professoren heraus und leitet daraus die geringe Selbststeuerungsfähigkeit der Institution ab. Gerade diese Fähigkeit aber wird mit dem Rückzug des Staates zu Gunsten größerer Autonomie immer wichtiger. Das "Gesetz zur Zurückhaltung auf Gegenseitigkeit" (Plessner 1924) entpuppt sich als Haupthindernis. Als Ausweg betrachtet staatliche Hochschulpolitik sowohl die Stärkung der Hochschulleitungen als auch den gesteigerten Konkurrenzdruck auf die Hochschulen. Der Autor reflektiert die Bedingungen, unter denen den Hochschulen die Selbststeuerung gelingen könnte und resümiert, daß bisherige stattliche Maßnahmen in beiden Richtungen zu halbherzig geblieben sind, um erfolgreich zu sein. In einer Wende der Argumentation stiftet der Autor plötzlich Zweifel an der bis dahin aufgebauten Postion mit seiner These, die Professorenautonomie hätte bisher die Hochschulen auch vor sehr viel Unsinn von außen bewahrt. (HoF/Abstract übernommen).
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0018-2974
Schimank, Uwe: Professorenautonomie und Selbststeuerung der deutschen Hochschulen. 1999.
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