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Autor/inMarkard, Morus
TitelPolitisches Mandat als intellektuelle Verpflichtung.
Beitrag zur Veranstaltung der AStA der FU Berlin zum Politischen Mandat am 10.11.1998.
QuelleIn: Forum Wissenschaft, 16 (1999) 1, S. 45-48Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 5; Abbildungen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0178-6563
SchlagwörterGesellschaft; Gesellschaft; Politik; Politisches Verhalten; Verantwortung; Wissenschaft; Hochschule; Politische Betätigung; Studentenvertretung; Verantwortung; Politik; Politische Betätigung; Politisches Verhalten; Wissenschaft; AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss); Hochschule; Studentenvertretung
AbstractWas sich als Trennung von Wissenschaft/Hochschule und Politik/Gesellschaft geltend macht, resultiert ursprünglich aus der Verselbständigung des Wissenschafts- und Hochschulbereichs im Zuge der Differenzierung gesellschaftlicher Arbeits- und Funktionsteilung. Eine wesentliche Argumentation besteht darin, daß von der Sache her Gesellschaft/Politik und Wissenschaft in einem Ausschließungsverhältnis stünden, weil es in der Politik um Interessen, in der Wissenschaft aber um durch Interessenvertretung nicht zu verletzende Objektivität gehe. Wie sieht das Verhältnis von Interessen und Wissenschaft auf der gesellschaftlichen Ebene heutzutage aus? Die politische Einflußnahme wird mehr und mehr durch die Schaffung und Nutzung ökonomischer Abhängigkeiten der Wissenschaft Betreibenden ersetzt (Drittmittelforschung). Damit die Ökonomisierung der Wissenschaftsbeeinflussung reibungslos funktionieren kann, muß Politik als potentiell kritische Reflexion dieses Prozesses aus den Hochschulen verschwinden. Die Akteure des Wiederauflebens von politischen Klagen über und juristischen Klagen gegen das politische Mandat der Verfaßten Studentenschaft sind, so gesehen, die politische Säuberungskolonne. Die Vorstellung von der Getrenntheit von Wissenschaft und Politik ist insoweit richtig, wie Wissenschaft reflexiver Distanz gegenüber Politik und Gesellschaft bedarf. Die Vorstellung ist falsch, soweit sie angesichts der realen gesellschaftlichen Verhältnisse pure Ideologie ist. Wissenschaft ist nämlich massiv in die gesellschaftliche Reproduktion einbezogen. Sofern man nun Studierenden, gerade dann, wenn sie zur studentischen Interessenvertretung gewählt werden, zubilligen will, daß sie sich an wissenschaftspolitischen Diskursen beteiligen, dann kann man sie nicht gleichzeitig dazu verdonnern, daran nur mit sachlich halbierten Beiträgen teilzunehmen, wie es die Forderung nach Trennung von politischem und hochschulpolitischem Mandat vorsieht. (HoF/Text teilweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2000_(CD)
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