Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Raible, Wolfgang |
|---|---|
| Titel | Alterität und Identität. |
| Quelle | In: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 28 (1998) 110, S. 7-23 |
| Beigaben | Literaturangaben |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0049-8653 |
| Schlagwörter | Gedächtnis; Identität; Rollenverhalten; Soziale Rolle; Entwicklungsbiologie; Ontogenese; Sozialwissenschaften; Gruppe (Soz) |
| Abstract | Es werden verschiedene Aspekte und Ebenen von Alterität und Identität unterschieden. Alterität ist die Grundvoraussetzung für soziale Kompetenz, soziale und sprachliche Handlungsfähigkeit. Sie baut sich in der Ontogenese langsam auf. Sie ist an die Memoria gekoppelt als an eine kollektive Erfahrung und stiftet eine Gruppen-Identität. Konzeptuell betrachtet zerfällt das kollektive Gedächtnis in zwei Bereiche, das kommunikative oder Alltagsgedächtnis und das kulturelle Gedächtnis, das die Kohärenz einer größeren sozialen Gruppe über die Zeit hinweg sichert, während das kommunikative Gedächtnis nur die Identität kleinerer Gruppierungen garantiert. Menschen mit anderem kulturellen Gedächtnis sind uns fremd. Wir lernen zwar, während unserer Sozialisierung verschiedene Rollen zu unterscheiden und zu handhaben, die wir in verschiedenen Kontexten spielen. Was uns meist völlig abgeht, ist die Fähigkeit, den größeren sozialen Kontext (Kulturkreis) von außen zu sehen und damit die Relativität der eigenen Lebensweise zu erkennen. |
| Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
| Update | 2000_(CD) |
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