Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ederleh, Jürgen |
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Institution | Hochschul-Informations-System GmbH |
Titel | Daten zum Ingenieurstudium. Einführung in das Konferenzthema. |
Quelle | In: HIS-Kurzinformation. A, (1998) 6, S. 15-44 |
Beigaben | Abbildungen 10 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-8143 |
Schlagwörter | Forschungsergebnis; Frau; Fachhochschulreife; Maschinenbau; Sozialer Indikator; Ausbildung; Arbeitsmarkt; Beschäftigung; Qualifikationsanforderung; Berufsvorstellung; Elektrotechnik; Ingenieurausbildung; Fachhochschule; Studium; Universität; Hochschulreife; Studienberechtigter; Studierfähigkeit; Studierwilligkeit; Studieninhalt; Frauenbildung; Alternative; Bewertung; Defizit; Interdisziplinarität; Vortrag; Hochschulabsolvent; Studienanfänger; Deutschland |
Abstract | Im Mittelpunkt des ersten Konferenztages stand die Problemdiagnose, die der Autor mit der Darstellung und Analyse ausgewählter empirischer Ergebnisse der amtlichen Statistik, aus Stichprobenbefragungen von HIS und der Forschungsgruppe Hochschulen der Universität Konstanz einleitet. Es wird auf einige wesentliche Fakten und Trends eingegangen, die für die Reform der Ingenieurausbildung wichtig sind, und auf die HIS-Broschüre "Ingenieurstudium - Daten, Fakten, Meinungen" verwiesen (s. Konferenzunterlagen). Im ersten Teil wird die Entwicklung der Studienanfängerzahlen insgesamt und speziell für das Ingenieurstudium thematisiert und den Ursachen nachgegangen. Neben konjunkturellen Ursachen werden auch "tieferliegende", strukturelle Faktoren eine Rolle spielen, die in der Regel schwieriger zu überwinden und zu verändern sind. Punktuell ist auf vier Problemkreise näher eingegangen worden ("Erosion des Rekrutierungspotentials" für Ingenieurwissenschaften/ neue Berufsbiographien - sozial mitbestimmte Selbstselektion beeinflußt die Entwicklungsmöglichkeiten der Ingenieurstudiengänge - z. Zt. werden nur ganz bestimmte Typen von Studienberechtigten angezogen, weil eher einseitige als breit gefächerte "Befähigungsprofile" vorherrschen - analog ist dies für berufliche Orientierungen zutreffend). Diese Ansatzpunkte sind bei der Entwicklung neuer Studienkonzepte (nicht Aufsatteln auf traditionelle Studiengänge) zu beachten, nun das bisherige Klientel zu erhalten und andere Typen von Studienberechtigten, z. B. Interessenten an breiteren Befähigungsprofilen und Frauen, für ein Ingenieurstudium zu gewinnen. Abschließend werden hoffnungsvolle Anzeichen, aber auch Defizite gegenwärtiger Hochschulausbildung kurz benannt. (HoF/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |