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Autor/inKutscha, Günter
Titel"Regulierte Pluralität".
Entwicklungspfade aus der Sackgasse des Dualen Systems.
QuelleIn: Die berufsbildende Schule, 50 (1998) 9, S. 256-260Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0005-951X
SchlagwörterZukunftsperspektive; Berufsbildungssystem; Duales Ausbildungssystem; Berufskonzept; Modernisierung; Niederlande
AbstractDie Suche nach tragfähigen Lösungswegen für die Weiterentwicklung der Berufsbildung wird durch den Trend zur Pluralisierung der nationalen Qualifizierungssysteme charakterisiert. Nicht nur unter lernortorganisatorischen Aspekten, sondern auch in steuerungspolitischer Hinsicht wird sich das deutsche Ausbildungssystem auf den Übergang vom dualen System zu einem pluralen System heterogen regulierter und organisierter Qualifizierungs- und Karrierewege einrichten müssen. Nicht nur die nationalen Regulierungen, sondern auch die damit verknüpften Institutionen und traditionellen industriellen Beziehungen verlieren an Kontrolle über das Wirtschaftsgeschehen. In dem Masse, wie Unternehmen aus nationalstaatlich begrenzten Systemen "austreten" können, werden Gewerkschaften damit konfrontiert, informelle Zugeständnisse machen zu müssen. Solche informellen Zugeständnisse können z. B. darin bestehen, dass vorhandene formelle Regelungen, etwa die der Ausbildungsordnungen, modifiziert werden bzw. nicht mehr auf deren Einhaltung bestanden wird und die Ordnungsmittel de facto ihren Ausschliesslichkeitsanspruch lt. Berufsbildungsgesetz verlieren. Nach Meinung des Verfassers läuft diese Entwicklung darauf hinaus, dass die bisherigen Ausbildungsstandards weniger institutionell als durch den Markt bestimmt werden und die besonderen Bedingungen des Einzelfalls ein stärkeres Gewicht erhalten. Soll diese Entwicklung nicht sich selbst überlassen bleiben, ist darüber nachzudenken, anstelle informeller, nicht kontrollierbarer Flexibilität, die Möglichkeiten regulierter Pluralität zu erweitern. Als Beispiel dienen ihm das niederländische Ausbildungssystem auf der Grundlage des Gesetzes über Erwachsenenbildung und Berufsbildenden Unterricht von 1996 bzw. im Fall der Modularisierung das englische NVQ-System, in dem zur Zertifizierung der nach einheitlichen Prinzipien gestalteten Module und Qualifikationen allein durch die zu erreichenden Lernergebnisse festgelegt werden. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB2).
Erfasst vonBundesinstitut für Berufsbildung, Bonn
Update2000_(CD)
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