Grenzenlose Gesellschaft oder Grenzen der Soziologie? Eindruecke vom deutsch oesterreichisch-schweizerischen Soziologiekongress im September 1998 in Freiburg.

Autor/in	Wahl, Klaus
Titel	Grenzenlose Gesellschaft oder Grenzen der Soziologie? Eindruecke vom deutsch oesterreichisch-schweizerischen Soziologiekongress im September 1998 in Freiburg.
Quelle	In: Diskurs : Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, 9 (1998) 2, S. 80-85 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0937-9614
URN	urn:nbn:de:0111-opus-65997
Schlagwörter	Allgemeine Soziologie; Familie; Beruf; Wissenschaft; Kritik; Tagungsbericht
Abstract	Der Kongress deutschsprachiger Soziologie in Freiburg/Breisgau 1998 wird kritisch unter die Lupe genommen. Einerseits praesentierte der Panoramablick mutiger Theoretiker Bilder neuer Freiheiten, bunter Lebensformen und Lifestyle- Moden. Demgegenueber zeigten sich in der empirischen Erforschung der Lebensverhaeltnisse von Kindern, Familien, Frauen und Maennern (Jugendforschung war kaum repraesentiert) nach wie vor alte Muster von Ungleichheit und Zwang. Nicht nur nationale Grenzen, auch andere soziale Grenzen scheinen sich zu verfluessigen: die zwischen Kindern und Erwachsenen, die zwischen Berufswelt und Familie, aber auch die zwischen Wissenschaft und ihren Auftraggebern. Es haette erwartet werden koennen, dass auch die Grenzen der Soziologie, der seit etlichen Jahren der Wind externer Kritik ins Gesicht blaest, thematisiert wuerden - z. B. ihre mangelnde Bereitschaft zu interdisziplinaerer Oeffnung und zur Hinterfragung ihres Menschenbildes. Doch davon war bei diesem Kongress wenig die Rede. (DJI/Abstract übernommen).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	2000_(CD)