Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Hamburger, Franz |
|---|---|
| Titel | Interkulturelle Erziehung in einem Land mit unkritisierter Auslaenderpolitik? |
| Quelle | In: Kind, Jugend, Gesellschaft, 43 (1998) 3, S. 67-71 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0939-4354 |
| Schlagwörter | Interkulturelle Bildung; Ausländerpolitik; Migration |
| Abstract | In diesem Beitrag beschreibt Franz Hamburger die Auslaenderpolitik der Bundesregierung der letzten Jahre und fordert eine gestaltende Politik in Bezug auf die auslaendischen Mitbuergerinnen und Mitbuerger, die bildungs- und sozialpolitische Konsequenzen beinhaltet. Ein Aspekt dieser Diskussion ist die Frage nach der Einbuergerung auslaendischer Kinder, die Verknuepfung von Auslaendern mit dem Anstieg von Kriminalitaet ein anderer. Waehrend die Auslaenderpolitik zunehmend mit Bedrohungsaengsten bestritten wird, hat im Bildungsdiskurs der Begriff Fremdheit Fuss gefasst. Damit wird das Terrain der Kultur beschritten, was nicht ganz unproblematisch ist, weil haeufig Migrationsfolgen als Kulturprobleme, d. h. als Konflikte zwischen Wissenssystemen definiert werden. Die Verknuepfung der Diskussion ueber Gewalt und Kriminalitaet mit dem Status Auslaender kann zu ihrer Marginalisierung fuehren. In diesem Kontext wird es immer mehr zu einer zentralen paedagogischen und kulturelle Aufgabe, allen Jugendlichen Moeglichkeiten zu Schulerfolg und Berufsausbildung zu eroeffnen. Ein umfangreiches Handlungsfeld interkultureller Erziehung ist also die Schule. Hamburger zeigt einige wichtige Elemente einer "guten Schule" in bezug auf die interkulturelle Erziehung auf. (DJI/Sd). |
| Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
| Update | 2000_(CD) |
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