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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enEckert, Roland; Reis, Christa; Steinmetz, Linda; Wetzstein, Thomas A.
TitelHooligans - Gewalt als Erlebnistechnik.
Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung.
QuelleIn: Diskurs : Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, 9 (1998) 2, S. 72-79Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0937-9614
SchlagwörterKollektive Identität; Gewalt; Erlebnisgesellschaft; Gesellschaftstheorie; Zivilisation; Jugendtourismus
AbstractBesonders dramatisch trat das Problem der Jugendgewalt in das Bewusstsein der Oeffentlichkeit, als Hooligans aus Deutschland bei der Fussballweltmeisterschaft in Frankreich einen Polizisten so schwer verletzten, dass dieser lange im Koma lag und bleibende Schaeden davontragen wird. Es stellt sich die Frage, was Hooligans zu ihren Gewaltexzessen motiviert und wie sie im Vergleich zu anderen gewaltaffinen Jugendcliquen einzuordnen sind. Im Rahmen einer empirischen Studie wurden zwischen 1995 und 1998 verschiedene Gruppen Jugendlicher, u. a. auch eine Hooligan-Clique untersucht. Ziel der qualitativ ausgerichteten Untersuchung war es, herauszufinden, wo und inwiefern Gewalt fuer diese Gruppen "Sinn" macht. Deutlich wurde, dass gewaltaffine Selbstinszenierungen mit der Suche nach einer positiven sozialen Identitaet unter den Bedingungen von Benachteiligungen in Familie, Schule und Ausbildung zusammenhaengen koennen. Bei den Hooligans kommt etwas anderes hinzu. Sie sind "Erlebnistouristen" auf einem besonders realitaetsnahen und gewaltaffinen Trip. Ihr Handeln kann am ehesten vor einem zivilisationstheoretischen Hintergrund erklaert werden. (DJI/Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2000_(CD)
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