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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enDöhrn, Roland; Heilemann, Ulrich; Schäfer, Günter
TitelEin dänisches "Beschäftigungswunder?"
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 31 (1998) 2, S. 312-323
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterArbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Beschäftigungspolitik; Dänemark; Sozialpolitik; Entwicklung; Gegenmaßnahme; Sozialpolitik; Arbeitskosten; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Beschäftigungspolitik; Entwicklung; Gegenmaßnahme; Dänemark
Abstract"Dänemark gehört zu den Ländern in Europa, die in den letzten Jahren die Arbeitslosigkeit drastisch reduzieren konnten; die Zahl der Arbeitslosen fiel seit 1994, als sie mit 340 000 einen Höhepunkt erreicht hatte, um mehr als 120 000. Erfolg verdient deshalb besondere Beachtung, weil sich die in Dänemark verfolgte Politik recht deutlich von der in anderen beschäftigungspolitisch erfolgreichen Ländern unterscheidet, ist doch weder eine akzentuierte Liberalisierung des Arbeitsmarktes festzustellen, noch besteht das Geheimnis des dänischen Erfolges in einer Förderung von Teilzeitarbeit oder einer Forcierung der Arbeitszeitverkürzung. Wie der Beitrag zeigt, geht der Abbau der Arbeitslosigkeit auf das Zusammenwirken mehrerer Politiken zurück, die das Problem annähernd zeitgleich angingen: Eine Fiskalpolitik, die zunächst (1994) einen expansiven Impuls von insgesamt 1,2 vH des BIP gab und das Steuer- und Abgabesystem reformierte; eine Arbeitsmarktpolitik, die den Druck zur Arbeitsaufnahme erhöhte, vorhandene Instrumente (Vorruhestandsregelungen) verstärkt einsetzte und neue entwickelte (Beurlaubungsmodelle) und so das Erwerbspersonenpotential kurzfristig um etwa 100 000 verringerte; schließlich eine Lohnpolitik, die trotz kräftiger wirtschaftlicher Expansion einen moderaten Kurs verfolgte und die Lohnfindung flexibler gestaltete. Wesentlicher Schlüssel zum Erfolg ist, daß sich in Dänemark nicht zuletzt aufgrund dieses Politikwandels eine stärkere gesamtwirtschaftliche Expansion einstellte, jedoch erklärt das höhere Wachstum den Anstieg der Beschäftigung nur zum Teil; auch die anderen Politiken leisten ihren Beitrag. Die in Dänemark praktizierte Lösung des Beschäftigungsproblems kann nicht ohne weiteres auf Deutschland übertragen werden, schon allein angesichts des Größenunterschieds und der besonderen Probleme Ostdeutschlands. Gleichwohl hebt der Beitrag drei Elemente der Reform hervor, die auch für Deutschland richtungsweisend sein können." Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1970 bis 1996. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2000_(CD)
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