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Noch vor der Veröffentlichung der aktuellen Zahl der Studienabbrecher in Großbritannien liegt jetzt eine Studie der John-Moores-Universität in Liverpool über die Ursachen vor. Zwölf Hauptgründe werden darin genannt. An der Spitze der Liste steht die falsche Wahl des Studienfachs, ein Grund, den 40 Prozent der befragten Studienabbrecher von elf Hochschulen des Landes angaben. Fast ebenso viele nannten mangelndes eigenes Engagement für das Fach und enttäuschte Erwartungen, die an das Studium geknüpft wurden. Hierfür macht der Autor der Studie, Professor Mantz Yorke, nicht zuletzt die Hochglanzwerbung der Universitäten verantwortlich, auf die vor allem unerfahrene Abiturienten hereinfielen. Indiz dafür sei auch die Tatsache, daß zwei Drittel der Studienabbrecher sich zu diesem Schritt während oder am Ende ihres ersten Semesters entschließen. Demotivierende Erfahrungen mit den Dozenten wurde von einem Drittel der Abbrecher als Beweggrund genannt, ebenso viele nannten finanzielle Gründe. Insgesamt müßten die Abiturienten besser darauf vorbereitet werden, was sie "praktisch und theoretisch" erwarte, so das Fazit der Studie. (HoF/Text vollständig übernommen).
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Studienabbrecher unter der Lupe. 1998.
2402624
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