Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Seeling, Stefan |
---|---|
Titel | Neue Leitlinien vorgeschlagen. ZVS. (Kurzinformation). |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 54 (1998) 19, S. 7Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Hochschulzulassung; Numerus clausus; Studienplatzvergabe; Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen; Auswahlverfahren; Kriterium; Reform; Deutschland |
Abstract | Der Verwaltungsausschuß der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) hat in Leipzig die Leitlinien für das künftige Auswahlverfahren in den Numerus-clausus-Fächern vorgeschlagen. Die auf den Vorgaben des neuen Hochschulrahmengesetzes basierenden Auswahlregeln werden jetzt von der Kultusministerkonferenz beraten. Wenn der neue Staatsvertrag über die Vergabe von Studienplätzen rechtzeitig wirksam wird, wählt die ZVS erstmals die Studenten für das Wintersemester 2000/01 auf seiner Grundlage aus. Die neuen Auswahlregeln sehen vor, daß nach Abzug von Vorabquoten für besondere Bewerbergruppen (Härtefälle, Zweitstudienbewerber) die restlichen Plätze zu 55 Prozent anhand der Abiturnote vergeben werden, zu 25 Prozent nach Wartezeit und zu 20 Prozent nach dem Ergebnis eines von den Hochschulen in eigener Regie durchgeführten Auswahlverfahrens. Bei der Verteilung der ausgewählten Bewerber auf die Studienorte würden nach den neuen Auswahlregeln soziale Kriterien nicht mehr die ausschlaggebende Rolle spielen, sondern es würde verstärkt nach der Abiturnote entschieden. Dadurch sollen nach Vorstellungen der ZVS Bewerber mit besonders guten Noten größere Chancen erhalten, an besonders nachgefragten Hochschulen zugelassen zu werden. Mit dem neuen Auswahlverfahren sollen die Hochschulen die Möglichkeit erhalten, stärker die Auswahl ihrer Studenten beeinflussen zu können. Welche Auswahlkriterien die Hochschulen für die einzelnen Studiengänge anwenden wollen, wird noch in einer Arbeitsgruppe aus Hochschulvertretern beraten. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |