Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Frühwald, Wolfgang |
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Titel | Wissenschaft muß zur Chefsache werden. Deutschland braucht ein neues Finanzierungs- und Organisationsmodell für Wissenschaft und Forschung. |
Quelle | In: Wirtschaft & Wissenschaft, 6 (1998) 4, S. 26-34 |
Beigaben | Abbildungen 5; Literaturangaben 8 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0943-5123 |
Schlagwörter | Außeruniversitäre Forschung; Evaluation; Forschung; Forschung und Entwicklung; Gesellschaft; Forschungsförderung; Förderungsmaßnahme; Europäische Dimension; Legitimation; Sparpolitik; Staat; Spende; Finanzierung; Privatisierung; Wissenschaftsentwicklung; Drittmittelforschung; Forschungsfinanzierung; Sonderforschungsbereich; Wissenschaft; Wissenschaftsförderung; Wissenschaftsorganisation; Hochschulfinanzierung; Hochschulprofilierung; Hochschulreform; Studiengebühren; Wissenschaftspolitik; Geisteswissenschaften; Sozialwissenschaften; Hochschule; Organisationsentwicklung; Finanzbedarf; Konferenz; Koordination; Kritik; Modell; Verteilung; Vortrag; Stiftung; Deutschland |
Abstract | Im Beitrag wird der schwierige Weg Deutschlands von der Industrie- zur High-Tech-Gesellschaft beschrieben, der nur dann gelingen kann, wenn erkannt wird, daß Wissenschaft der zukunftsentscheidende Faktor hochentwickelter Länder ist und dafür entsprechende Weichen gestellt werden. Der Autor begründet und zeigt anhand konkreter Zahlen auf, daß gegenwärtig zu wenig privates Kapital zur Förderung der Wissenschaften aufgewendet wird. Ein neues, den veränderten Bedingungen angepaßtes Finanzierungs- und Organisationsmodell für Wissenschaft und Forschung fehlt. Eine öffentliche Diskussion beginnt darüber, welches die Aufgaben, die Grenzen und Möglichkeiten von Wissenschaft und Forschung in Europa sind. In diesem Diskurs müssen die Hochschulen über die Binnenkonflikte hinausführen und wieder zu Trägern und Anstiftern einer intellektuellen Kultur in Europa werden. Inhaltliche Schwerpunkte: Prognose I - Hier wird anhand konkreter, bereits eingesetzter und zu erwartender Entwicklungsverläufe dargestellt, welche Auswirkungen bereits heute sichtbar werden.- Gegenwart: Analyse des Privatvermögens der Deutschen sowie der vorhandenen Stiftungen - Polarisierung von privatem Reichtum und privater Armut - Wissenschaftsspenden als Investitionen, nicht Subventionen in sterbende Wirtschaftszweige. - Ausländische Vorbilder, insbes. Vergleich zu USA, Großbritannien, Japan und ihre Finanzierungsmodelle. - Wissenschaftsfinanzierung in Deutschland: Wodurch ist das deutsche Forschungssystem gekennzeichnet? Selbstverwaltung eines Teils der Grundlagenforschung, Vielgliedrigkeit, die drei Säulen der Forschung: Forschung an Hochschulen, Außeruniversitäre Forschung, Forschungseinrichtungen der Wirtschaft. Zu Aufgaben, Funktion der DFG - Exkurs in die Geschichte der Sonderforschungsbereiche und die dabei sichtbaren Veränderungen. - Prognose II - Zum notwendigen Strukturwandel bei der Wissenschaftsförderung und Wissenschaftsfinanzierung - Tendenz: Privatisierung - notwendige Veränderung des Bewußtseins in der Gesellschaft und in der Wissenschaftsgemeinde. In 7 Punkten wird angegeben, was dabei zu bedenken ist. (HoF/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |