Ethnomathematics and political struggles.

Autor/in	Knijnik, Gelsa
Titel	Ethnomathematics and political struggles.
Quelle	In: Zentralblatt für Didaktik der Mathematik, 30 (1998) 6, S. 188-194 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	englisch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0044-4103; 1615-679X
Schlagwörter	Soziokultureller Faktor; Landwirtschaft; Angewandte Mathematik; Ethnomathematik; Finanzmathematik; Mathematik; Politik; Erwachsenenbildung; Alltag; Brasilien
Abstract	Der Beitrag analysiert und diskutiert eine Forschungsarbeit um einen ethnomathematischen Zugang, der in einer brasilianischen Siedlung der Bewegung landloser Menschen entwickelt worden war. Diese Studie ist als paedagogisches Projekt mit Kleinbauern, Schuelern, Lehrern und Technikern organisiert, die das Entstehen eines Bildungsprozesses erfahren, in dem lokales und eher globales Wissen interagieren und in dem urspruengliches und Fachwissen miteinander konfrontiert und integriert werden. Das Projekt ermoeglichte zweierlei: zum einen das Eindringen des Gemeindelebens in die Schule, und zum anderen das Ueberspringen des im paedagogischen Prozess gewonnenen Wissens nach auss erhalb der Schule. Dem in der Itapui-Siedlung entwickelten Zugang lagen Probleme praktischer und materieller Beduerfnisse zugrunde. Diese wurden nicht in symbolische Kontrollprobleme umgewandelt, sondern zeigen andere Moeglichkeiten auf dem Gebiet der Ethnomathematik auf, insbesondere in der Mathematikausbildung, wie sie in sozialen Bewegungen wie der Bewegung landloser Menschen praktiziert wird. Auf der Grundlage ihrer Forschungen legt die Autorin dar, dass die Bedeutung der Ethnomathematik am besten in ihrem sozialen Engagement zum Ausdruck kommt, wobei kulturelle Fragen nicht als exotische Elemente ohne ihre Wurzeln behandelt werden, aber mit Engagement in den weltweit verbreiteten politischen Kaempfen. (Kurzreferat).
Erfasst von	FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur
Update	2000_(CD)