Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enFrankenberg, Peter; Otten, Kurt
TitelBachelor-Studiengänge an den Universitäten.
Pro & Contra.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 5 (1998) 10, S. 518-519Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterArbeitsmarkt; Deutschland; Fachhochschule; Universität; Wettbewerb; Hochschule; Differenzierung; Studiengang; Internationalität; Differenzierung; Wettbewerb; Arbeitsmarkt; Fachhochschule; Universität; Studiengang; Bachelor-Studiengang; Hochschule; Internationalität; Überfüllung; Deutschland
AbstractIn PRO äußerst sich der Rektor der Universität Mannheim wie folgt: Die Einführung des Bachelors ist Teil einer umfassenderen Reform des Studiums an deutschen Universitäten, mit der auf gesellschaftliche Veränderungen reagiert wird. Bei dem ersten berufsqualifizierenden Abschluß innerhalb gestufter Studiengänge wird es sich um ein zertifiziertes dreijähriges Universitätsstudium handeln, das sowohl eine wissenschaftliche Disziplin (und je nach Modell eventuell eine zweite) als auch eine generalistisch angelegte Ausbildung in Bereichen umfaßt, die in besonders starkem Maße berufsrelevant ist/sind. Man mag einwenden, daß ein berufsorientiertes Studium wohl eher Aufgabe der Fachhochschulen sei und sich die Universitäten damit dem Druck der Wirtschaft beugten. Das Verhältnis zwischen Fachhochschulen und Universitäten ist aber bereits jetzt nicht mehr das einer formal-institutionellen Hierarchie, sondern von Konkurrenz um die besten Studierenden in den besten Studiengängen geprägt. Dieses Konkurrenzverhältnis wird sich durch die Einführung von Bachelorstudiengängen weiter verstärken. Die Einführung gestufter Studiengänge kann dazu beitragen, die Mobilität der Absolventen und ihre Chancen auf dem internationalen Arbeitsmarkt zu erhöhen. Ebenso kann die Attraktivität des Studienstandorts Deutschland für ausländische Studierende gesteigert werden. In CONTRA vertritt Prof. Dr. Kurt Otten von der Universität Heidelberg folgenden Standpunkt: Der Bachelor soll uns den internationalen Anschluß sichern und ausländische Gaststudenten ins Land bringen. Noch vor einem Jahrzehnt wurde der in zwei Jahren auf dem College erworbene amerikanische B. A. nicht für die deutschen Universitäten anerkannt, wenn der Bewerber nicht wenigstens ein Jahr an einer anerkannten Universität studiert hatte. Das ist mittlerweile anders: Nur zwischen 30 und 50 Prozent der deutschen Studenten sind noch in der Lage, das gewählte Studium in einer einigermaßen vertretbaren Studienzeit abzuschließen. In drei Jahren soll der Großteil der Bachelor-Kandidaten herausgeprüft werden, seinen akademischen Aufputz erhalten und damit den Begabten den Weg in das "Graduierten-Studium" freimachen. An der Stelle von Magerabiturienten stehen dann "Bachelors" drei Jahre später auf dem Arbeitsmarkt für "learning bei doing" und "teaching on the job". Seit 30 Jahren "fahren wir Überlast", vor alem in den Massenfächern. Seit 20 Jahren stagnieren die Etats und mit ihnen auch der Betrieb und die Leistung. Wie wollen sie zusätzliche Lehrer für die Bachelor-Ausbildung bezahlen, wenn das Geld für reguläre Ausbildung fehlt? (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1999_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Forschung & Lehre" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: