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Autor/inMünchmeier, Richard
TitelJugend als Konstrukt.
Zum Verschwimmen des Jugendkonzepts in der "Entstrukturierung" der Jugendphase - Anmerkungen zur 12. Shell-Jugendstudie.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 1 (1998) 1, S. 103-118Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben 12
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X
URNurn:nbn:de:0111-opus-45024
SchlagwörterGesellschaft; Jugend; Jugendforschung; Shell-Studie; Arbeitsgesellschaft; Bedingung; Zukunft; Jugendlicher; Deutschland
AbstractSeit einer Reihe von Jahren gibt es eine jugendtheoretische Debatte über den Strukturwandel der Jugendphase, die unter dem Stichwort "Entstrukturierung" bzw. "Als-Ob-Struktur" geführt wird. Damit ist gemeint, daß die traditionellen gesellschaftlichen Bedingungen und Verlaufsmuster der Jugendphase insbesondere durch die gesellschaftlichen Krisen im Erwerbsarbeitsbereich destabilisiert werden, so daß der Charakter von Jugend als "Vorbereitungsphase" auf das (ökonomisch) selbständige Erwachsenenleben ins Schwimmen gerät. Die Befunde der 12. Shell- Jugendstudie (1997) werden daraufhin befragt, ob sich Spuren finden lassen, die diese Thesen bestätigen könnten und die darüber Auskunft geben, wie junge Menschen selbst diese Prozesse erleben und damit umgehen. Es zeigt sich, daß mit Hilfe aller empirischen Zugänge der Befund sich erhärtet, daß junge Menschen heute sich primär von den Problemen der Arbeitsgesellschaft betroffen, in ihren Lebensperspektiven beeinträchtigt und in Orientierungsdilemmata versetzt fühlen. Das Vertrauen in die Sinnhaftigkeit ihrer Jugendzeit im Sinne einer Vorbereitungsphase für das spätere Leben wird damit destabilisiert. Insbesondere Jugendliche in Ostdeutschland sowie Mädchen sind davon betroffen. Mit "gemischten Gefühlen" die persönliche Zukunft zu betrachten, scheint die vorherrschende Reaktion auf die Ambivalenz der Zukunftserwartungen zu sein. Damit bestätigen die Ergebnisse im großen und ganzen die jugendtheoretische Debatte: Jugend verliert die Verläßlichkeit ihrer gesellschaftlichen Bedingungen, der zentrale Fokus des traditionellen Jugendverständnisses - nämlich die gelingende Verkoppelung gesellschaftlichen und biographischer Zukunft - löst sich auf. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1999_(CD)
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