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Autor/inBrezinka, Wolfgang
Titel"Allgemeinbildung": Sinn und Grenzen eines Ideals.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 52 (1998) 1, S. 47-58Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 40
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterBildungsbegriff; Pädagogik; Allgemeinbildung; Bildungsinhalt; Wissen; Erziehungsziel; Leistungsfähigkeit; Schule; Individualisierung; Lehrplantheorie; Moral; Weltbild; Wertorientierung; Berufsausbildung; Lebenslanges Lernen; Definition; Ideal; Spezialisierung; Deutschland
AbstractDer Autor geht von verschiedenen Aufassungen innerhalb der deutschen Sprache zum Begriff der Allgemeinbildung bzw. zur Bildung aus. Das geschieht einerseits in einem historischen Rückblick und zum anderen in bezug auf die gegenwärtigen Probleme. Zum gegenwärtigen Ideal der Allgemeinbildung formuliert er sieben Schwerpunkte: 1. Es geht bei der Allgemeinbildung eigentlich um das Ideal einer gemeinsamen "Grund- Tüchtigkeit", die eine lebenslange Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit einschließe. Das Ideal der Allgemeinbildung gilt somit auch außerhalb der Schule. 2. Es ist erforderlich, die Begriffe Allgemeinbildung, Wissen, Können, Tüchtigkeit, Kompetenz durch zusätzliche inhaltliche Bestimmungen zu konkretisieren. Historisch überdauern die meisten Elemente eines Grundideals auch Kulturkrisen. 3. Das Ideal Allgemeinbildung umfaßt stets die wertvollen Eigenschaften, die in der Gesellschaft als unentbehrlich gelten. Neben dem Grund-Wissen und dem elementaren technischen Können sind auch "elementare Werthaltungen, insbesondere moralische Grundhaltungen oder Tugenden im Sinne der 'einfachen Sittlichkeit' " bedeutsam. 4. Die Zustimmung zu Idealen hängt vor allem von Werteinstellungen und Glaubensüberzeugungen ab, die durch die Tradition gestützt werden. 5. Das kulturtechnische Grund-Können ist neben einigen Ergänzungen durch informationstechnische Grundkompetenz wenig verändert. Dagegen soll das Grundwissen als vorwiegend lebenspraktisches Orientierungswissen stärker Weltorientierung mit Wertorientierung und normativer Grundorientierung verbinden. 6. Zum Ideal der Allgemeinbildung gehören unverändert sittliche Tüchtigkeit oder Tugend. Sie sind zeitgemäß zu konkretisieren und zu ergänzen. 7. Zum Ideal der Allgemeinbildung gehören letztlich für persönliche Wertorientierung und für sozialen Zusammenhalt Berufstüchtigkeit, berufsspezifische Sonderideale. Auch für das Privatleben genügt das Teilideal Allgemeinbildung nicht. Insgesamt kann jeder sein individuelles Persönlichkeitsideal wählen, wozu das Ideal der Allgemeinbildung nur einen Beitrag leisten kann. (DIPF/Sch.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1999_(CD)
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