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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Ziel der Studie war die Entwicklung reliabler und valider Fragebogenverfahren zur Erfassung von Mitgefühl bei Erwachsenen. Weiterhin wurden Zusammenhänge zwischen einerseits Mitgefühl und andererseits der erinnerten elterlichen Wertschätzung, dem Aufforderungscharakter potentiell Mitgefühl auslösender Situationen, dem Geschlecht und der Studienfachrichtung sowie die intraindividuelle Konsistenz von Mitgefühlreaktionen überprüft. Die Stichprobe bestand aus 320 Studierenden. Eingesetzt wurden zwei neu konstruierte Fragebögen zur Erfassung von Mitgefühl, ein adaptierter Fragebogen zur Erfassung der elterlichen Wertschätzung, nämlich der "Attachment History Questionnaire" (AHQ) sowie ein Fragebogen zur Erfassung der sozialen Erwünschtheit nach Crowne und Marlowe. Die Reliabilität der neu entwickelten Instrumente kann als gut bezeichnet werden. Soziale Erwünschtheit wirkte sich auf Mitgefühl nicht aus. Keine Zusammenhänge ergaben sich zwischen Mitgefühl und der erinnerten elterlichen Wertschätzung, womöglich aufgrund der eingeschränkten Validität des AHQ. Die systematische Variation emotionaler und situativer Hinweisreize zeigte deren Einfluß auf die Mitgefühl-Ausprägungen. Frauen und Studierende der Sozialwissenschaften zeigten höhere Mitgefühlsausprägungen als Männer und Studierende der Wirtschaftswissenschaften. Die intraindividuelle Konsistenz der Mitgefühlsreaktionen (über Situationen hinweg) war hoch.
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0049-8637
Ulich, Dieter; Volland, Cordelia: Erfassung und Korrelate von Mitgefühl bei Erwachsenen. 1998.
2396704
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