Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bultmann, Torsten |
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Titel | Studiengebühren? Find ich gut! Über die demoskopische Produktion einer virtuellen neoliberalen Realität. |
Quelle | In: Forum Wissenschaft, 15 (1998) 2, S. 46-47Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anmerkungen 11 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0178-6563 |
Schlagwörter | Politisches Verhalten; Hochschulpolitik; Studiengebühren; Bevölkerung; Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft; Zentrum für Hochschulentwicklung; Deutschland |
Abstract | Nach Angaben einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "forsa" befürworten 54 Prozent der Gesamtbevölkerung, aber sogar 66 Prozent aller Jugendlichen unter 30 Jahren und 54 Prozent der 22-25-jährigen Studierenden die Einführung von Studiengebühren an deutschen Universitäten. forsa hatte im Auftrag des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und des CHE etwa 1000 Personen telefonisch befragt. Das forsa-Institut führte bereits im Juli 1996 eine Umfrage zum Thema "Studiengebühren" durch, unter ebenfalls 1000 Personen und mit ähnlichen Repräsentativkriterien (Parteipräferenzen, Altersstruktur..). Damals war das Ergebnis genau entgegengesetzt. Nur 28 Prozent aller Bundesbürger waren für die Einführung von Studiengebühren, bei den unter 30-jährigen sogar nur 24 Prozent. Setzt man beide Umfragen in ein Verhältnis, dann hätte sich in einem Zeitraum von nur anderthalb Jahren die Befürwortung von Studiengebühren verdoppelt, innerhalb der Jugendlichen sogar annähernd verdreifacht. Der Autor hinterfragt diese forsa-Ergebnisse und geht auf einige Merkwürdigkeiten näher ein. Sie betreffen u. a. die methodische Grundlage im Sinne gewünschter Ergebnisse. Folgende Aspekte werden im Artikel näher betrachtet: Gewünschtes Ergebnis - Reaktion auf politischen Druck - Politische Enteignung. (HoF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1999_(CD) |