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Autor/inn/enSchavan, Annette; Holzapfel, Hartmut
TitelAbschaffung des Kurssystems in der Oberstufe.
Pro & Contra.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 5 (1998) 6, S. 314-315Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterDeutschland; Qualität; Schüler; Studierfähigkeit; Leistung; Gymnasiale Oberstufe; Oberstufenreform; Schüler; Abitur; Schülerleistung; Kurssystem; Studierfähigkeit; Leistung; Qualität; Deutschland
AbstractIn PRO vertritt die Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg folgenden Standpunkt: Die 1972 eingeführte reformierte Oberstufe hat die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt. Die Wahl der Grund- und Leistungskurse orientierte sich in vielen Fällen nicht an den tatsächlichen Begabungen und Neigungen der Schüler. Ungerechtigkeiten ergeben sich bis heute durch die unterschiedliche Vielfalt von Angeboten in städtischen und ländlichen Regionen. Auch zeigt sich, daß der Grundbestand an erforderlichem Wissen zum Teil verbreitert werden muß, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können. Baden-Württemberg schlägt daher ein neues Oberstufenmodell vor, mit dem versucht wird, den heutigen Anforderungen gerecht zu werden: vertiefte Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Fächern Deutsch, Fremdsprache und Mathematik, fächerverbindendes und selbständiges Arbeiten und Lernen. Das bisherige Kurssystem wird abgeschafft. Die genannten Fächer werden für alle Schüler mit schriftlicher Abiturprüfung verbindlich. Zusätzlich werden Profilfächer (entsprechend dem Profil des Gymnasiums) und Neigungsfächer (entsprechend den persönlichen Vorzügen der Schüler) angeboten. In CONTRA vertritt der Kultusminister des Landes Hessen folgenden Standpunkt: Mit der Vereinbarung der KMK zur gymnasialen Oberstufe vom Februar 1997 wurde ein länderübergreifender Konsens gefunden. Dabei wurde eindeutig auf das Prinzip des Kurrssystems gesetzt, das es ermöglicht, sowohl Fachwissen wie auch Schlüsselqualifikationen zu vermitteln, indem es den Abiturienten eigene Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Es gibt aus vielen Gründen keine Notwendigkeit, diese abgeschlossene Oberstufenvereinbarung in Frage zu stellen. Das Kurssystem stärkt die Grundkompetenzen, garantiert Studierfähigkeit, die nötige Allgemeinbildung und fachliche Schwerpunktbildung. Zu einem Zeitpunkt, an dem alle Länder an der Umsetzung der Vereinbarung arbeiten, diese Vereinbarung bereits wieder aufzukündigen, halte ich für kontraproduktiv. Eine solche hektische Abfolge von neuen Vorschlägen stärkt nicht das Vertrauen in die Arbeit der Schulen. (HoF/Text teilweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1999_(CD)
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