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Autor/inn/enLandfried, Klaus; Roellecke, Gerd
TitelAbgabe für Besserverdienende?
Pro & Contra.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 5 (1998) 5, S. 246-247Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterDeutschland; Staat; Hochschule; Hochschulfinanzierung; Spende; Sparpolitik; Förderungsmaßnahme; Sparpolitik; Staat; Spende; Hochschulfinanzierung; Hochschule; Hochschulabsolvent; Deutschland
AbstractIn PRO erläutert der Präsident der HRK das Anliegen seiner Institution, alle diejenigen, die über mehr als 100.000 DM Nettoeinkommen im Jahr verfügen, zu einer freiwilligen Spende für Wissenschaft und Forschung aufzurufen. Die HRK verkennt damit weder die Eigenverantwortlichkeit der Hochschulen noch die Finanzverantwortung des Staates. Würde jeder zehnte der ca. 1,85 Millionen Personen in Deutschland mit einem solchen Jahreseinkommen monatlich 100 DM aufbringen und würden die Länder entsprechend in gleicher Höhe gegenfinanzieren, käme man zu einem Mittelzuwachs für die Hochschulen von jährlich knapp 450 Millionen DM. Die Hochschule erhält damit auch einen weiteren Anreiz, öffentlich Rechenschaft über ihre Leistungen und Konzepte für künftige Arbeiten zu geben. In CONTRA vertritt der ehemalige Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz den Standpunkt, daß die Hochschulabsolventen für ihre Vergangenheit den Universitäten nichts schuldig sind. Jeder Absolvent hat seinen Erfolg nach dem Studium ausschließlich sich selbst zuzurechnen. Zudem besteht ein öffentlicher Nutzen seiner Arbeit. Überdies wäre zu klären, was mit den Geldern der Absolventen geschähe. Sollten sie in den weiteren Ausbau der Hochschulen gesteckt werden, müßten sie ihre eigene Konkurrenz finanzieren. Es liegt kein Notfall vor, der zu besonderer Hilfe verpflichte. (HoF/Text übernommen/Pi.).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1999_(CD)
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