Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Butterwegge, Christoph |
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Titel | Unverstanden, dramatisiert und verdraengt. Die neueren Ansaetze zur Erklaerung von Rechtsextremismus, Rassismus und (Jugend-)Gewalt sind wenig ueberzeugend. |
Quelle | In: Sozial extra, 22 (1998) 3, S. 19-22Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-279X |
Schlagwörter | Gewalt; Politische Soziologie; Rassismus; Rechtsextremismus; Deutschland-BRD |
Abstract | "Strategie und Taktik des Rechtspopulismus bestehen darin, die "Wucherungen des Wohlfahrtsstaates" und die Entmuendigung der Buerger durch die (Sozial-)Verwaltung zu beklagen wie auch die steigende Massenarbeitsigkeit, Verarmungsprozesse und sinkende Unterstuetzungsleistungen anzuprangern".(Abstract übernommen) Neuere theoretische Erklaerungsansaetze zu Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt lassen eine Vielzahl teilweise widerspruechlicher Deutungsmuster zu, die fuer dahinterliegende politische Interessen jeweils genutzt und missbraucht werden. So ermoeglichen bereits terminologische Unklarheiten in der fachwissenschaftlichen Diskussion eine gewollte Ablenkung und Entlastung von der Prolemlage. Anhand dreier Deutungsmuster, die in Wissenschaft, Politik und Publizistik bestimmend sind, wird exemplarisch der typische Umgang mit der Gesamtproblematik seit 1945 aufgezeigt. So wird Rechtsextremismus als Merkmal der Risikogesellschaft verortet, als "beruhigende" Erklaerung (v. a. im Rahmen der Parteien- und Wahlforschung) jugendlicher Protestbewegung, oder "je nach Bedarf" als Resultat fehlender oder falscher Erziehung.(DJI/EL). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1999_(CD) |