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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Diskutiert wird der Begriff des Aesthetischen unter besonderer Beruecksichtigung der Frage, ist Schoenheit das hervorstechendste Merkmal von Kunst. Zunaechst wird deutlich, dass hinter jedem gelungenem Kunstwerk sich eine Verweigerungshaltung verbirgt: Kunst verweigert sich der Schoenheit und auch dem Sinn. Andererseits wird auch gezeigt, dass es bei der Rezeption von Kunst immer um die Sinnsuche geht, dies gilt besonders in paedagogisch-didaktischer Hinsicht. Dies Problem wird geloest unter Rekurs auf das Spezifische der aesthetischen Erfahrung. Kunsterfahrung ist herausgehoben aus der alltaeglichen und zweckrationalen Sinnvermittlung und ist durch keine andere Erfahrungsform substituierbar. Kunst will nicht Sinn vermitteln, ihr geht es vielmehr immer um die Destruktion eines normativ festgeschriebenen Sinns und um die Suche nach einem neuen Sinn. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse wird dann deutlich gemacht, dass es bei der Rezeption von Kunst und auch bei der aesthetischen Erziehung deshalb immer um bewussten Sinnverzicht und um Selbstverunsicherung gehen muss. Kunsterfahrung ist naemlich die Anstrengung, sich auf die Ungewissheiten eines Kunstwerks einzulassen, jenseits aller Konventionen. Das muss gerade aesthetische Erziehung verdeutlichen koennen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1995_(CD)
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Ehmer, Hermann K.: "Keine Angst vor schoenen Dingen?" Die Kunst in der kulturellen Bildung. 1993.
2280868
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