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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inZüger, Katrin
TitelInterkulturelle Begegnungen in der Translation.
QuelleIn: Bulletin suisse de linguistique appliquée, (1997) 65, S. 155-172Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0251-7256; 1023-2044
SchlagwörterInterkulturelle Kommunikation; Transfer; Didaktische Grundlageninformation; Entlehnung; Sprachfunktion; Textanalyse; Textlinguistik; Textsorte; Übersetzung; Übersetzungswissenschaft; Stilistik
AbstractEinen Text von einer Sprache in eine andere zu übersetzen, ist nicht nur eine Frage des Ersetzens von sprachlichen Elementen der Ausgangssprache durch sprachliche Elemente der Zielsprache. Ein Text ist immer eingebettet in eine Situation und eine Kultur. Daher bedeutet Translation auch immer einen situationellen und kulturellen Transfer. In jeder Kultur gibt es Wörter und Ausdrücke, die kulturelle Institutionen, Bräuche und Sitten beschreiben und nicht ohne weiteres in eine andere Sprache übersetzt werden können - nicht nur, weil es keine sprachlichen Äquivalente dafür gibt, sondern auch, weil solche Institutionen, Bräuche und Sitten in der Zielkultur nicht existieren. Wie sollen solche Wörter und Ausdrücke übersetzt werden? Ein möglicher Weg ist es, die Ausdrücke aus der Ausgangssprache zu entlehnen, natürlich mit gewissen morphologischen, phonetischen oder graphemischen Adaptionen, wie z. B. Kremlin, eine andere Möglichkeit bietet die wörtliche Übersetzung in die Zielsprache, z. B. Library of Congress - Kongressbibliothek etc. Aber unglücklicherweise können diese Methoden nicht in allen Fällen angewandt werden, z. B. wenn ein Ausdruck vorkommt, der alleinstehend nur wenig oder gar keinen Sinn für den Leser des Zieltextes ergeben würde. Die Wendung "a family with Mayflower roots" zum Beispiel, die in einem amerikanischen Text gefunden wurde und ins Deutsche übersetzt werden sollte, verlangt eine interpretative oder erläuternde Übersetzung, denn der deutsche Leser, anders als der amerikanische, wird kaum in der Lage sein, die Bedeutung und Ausdruckskraft der Wendung zu erfassen. Die Form und die Auslegung einer solchen Interpretation oder Erläuterung hängt in erster Linie vom Zweck des Zieltextes und der Bedeutung der Wendung innerhalb des gesamten Kontextes ab.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update2000_(CD)
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