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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGrundmann, Matthias
TitelVergesellschaftung und Individuation.
Sozialisationstheoretische Überlegungen im Anschluss an Alfred Schütz und Jean Piaget.
Gefälligkeitsübersetzung: Sociation and individuation : reflections on socialisation theory, with reference to Alfred Schütz and Jean Piaget.
QuelleIn: Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, 23 (1997) 1, S. 83-115Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0379-3664
SchlagwörterWissen; Soziales Milieu; Kognitive Entwicklung; Persönlichkeit; Subjektivität; Sozialisation; Kind; Entwicklung; Handlungsfähigkeit; Theorie; Jugendlicher; Piaget, Jean; Schuetz, Alfred
Abstract"Ausgehend von der sozialisationstheoretischen Frage nach der Wechselwirkung zwischen sozialer Handlungsorientierung und individueler Entwicklung wird die doppelte, gleichermaßen soziale und individuelle Konstruktion von Handlungswissen diskutiert. Im Anschluß an die Arbeiten von Alfred Schütz zur sozialen Konstruktion der Wirklichkeit und von Jean Piaget zur kognitiven Entwicklung wird die Entsprechung von sozialen und individuellen Konstruktionsprozessen beschrieben. Der Fokus liegt dabei auf den erkenntnistheoretischen und inhaltichen Aspekten, die den Prozessen der sozialen und individuellen Wissensstrukturierung zugrundeliegen. So zeigt sich, daß die intraindividuelle Entwicklung kognitiver Strukturen zur sozialen Objektivation von Handlungswissen analog verläuft. Diese Analogie wird hinsichtlich ihrer Konsequenzen für die Sozialisationsforschung diskutiert. Dabei wird auf den Prozeß der Angleichung sozialer und individueller Handlungsperspektiven im Prozeß der Rollen- und Perspektivenübernahme und auf die Möglichkeiten hingewiesen, die Bedeutug z. B. milieuspezifischer familialer Sozialisationsbedingungen für die individuelle Entwicklung aus der Typik der lebensweltlichen Erfahrungskontexte abzuleiten. Durch die Übersetzung sozialer Strukturen in deren kognitive Bedeutungen wird es z. B. möglich, die altersspezifischen Wahrnehmungen (Erkenntnisleistungen) von kindlichen Erfahrungen auf soziale Deutungsmuster zu übertragen, die für bestimmte soziale Milieus typisch und für das Individuum handlungsleitend sind. Umgekehrt kann die Übersetzung kognitiver Inhalte in ihre soziale Bedeutung für die Identifizierung solcher Faktoren hilfreich sein, die die Handlungsmöglichkeiten des Individuums beeinträchtigen oder aber fördern können." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1999_(CD)
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