Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schmalzhaf-Larsen, Christa |
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Titel | Bleiben Frauen bei den Versuchen einer Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und allgemeiner Bildung "auf der Strecke"? Eine Untersuchung des nordrhein-westfälischen Modellversuchs "Meister-Studium". |
Quelle | In: Gewerkschaftliche Bildungspolitik, (1997) 9/10, S. 10-14 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
Schlagwörter | Bildung; Allgemeinbildung; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Chancengleichheit; Frau; Frauenberuf; Berufsbildung; Gleichwertigkeit; Beruflicher Aufstieg; Berufserfahrung; Berufsproblem; Hochschulzugang; Hochschulzulassung; Geschlechtsspezifik; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Am Beispiel des nordrhein-westfälischen Modellversuchs "Meisterstudium" wird untersucht, ob und inwieweit der "dritte Bildungsweg" (berufliche Qualifikation als Studienvoraussetzung) für Frauen aus Frauenberufen Entwicklungschancen eröffnet. Es zeigt sich, daß Einkommens- und Karrierenachteile, die Frauen bereits häufig im System der beruflichen Aus- und Weiterbildung erfahren, durch den dritten Bildungsweg nicht kompensiert werden können. Vielmehr werden Benachteiligungen potenziert. Probleme bei der Vereinbarung von Studium und Familie, die Bindung an den Herkunftsberuf wirken sich auf die geringere Studienbeteiligung von Frauen aus. Es wird sichtbar, daß der kompensatorische Ansatz des Meisterstudiums Frauen nicht in dem Maße wie Männern zugute kommt. Grundsätzlich könnten sich jedoch für Frauen durch das Meisterstudium Optionen ergeben, frühere bildungs- oder berufsbiographische Entscheidungen zu revidieren. Forschungsmethode: empirisch. (BIBB2). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1998_(CD) |