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Autor/inn/enFassmann, Heinz; Münz, Rainer; Seifert, Wolfgang
TitelDie Arbeitsmarktposition ausländischer Arbeitskräfte in Deutschland (West) und Österreich.
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 30 (1997) 4, S. 732-745
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterArbeitnehmer; Arbeitsmarkt; Ausländer; Österreich; Internationaler Vergleich; Berufliche Mobilität; Segmentierung; Bildungsabschluss; Bildungsabschluss; Segmentierung; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktchance; Berufliche Mobilität; Berufliche Stellung; Internationaler Vergleich; Aufenthaltsdauer; Sektorale Verteilung; Arbeitnehmer; Ausländer; Jugoslawe; Türke; Österreich
Abstract"Der Artikel vergleicht die berufliche Position von Arbeitsmigranten aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien in Deutschland und Österreich. In beiden Staaten stellen Arbeitsmigranten aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien die Majorität der ausländischen Arbeitskräfte, und beide Staaten sind sowohl hinsichtlich ihrer Gesellschafts- und Wirtschaftsstruktur als auch der Arbeitsmarktstruktur vergleichbar. Der unterschiedliche Grad der Integration ausländischer Arbeitskräfte in den Beschäftigungssystemen Österreichs bzw. Deutschlands kann somit nicht generellen Faktoren zugeschrieben werden, sondern erfordert jeweils länderspezifische Erklärungen. Die Analysen zeigen, daß Arbeitsmigranten in Österreich weitaus stärker in untergeordneten Positionen der Arbeitsmarkthierarchie konzentriert sind, als dies in Deutschland der Fall ist. Dies gilt unter Berücksichtigung sowohl der Bildung als auch der Aufenthaltsdauer. Beispielweise waren 1994 in Westdeutschland 51% der Ausländer aus dem ehemaligen Jugoslawien als un- oder angelernte Arbeiter beschäftigt, während es 1993 in Österreich 75% waren. Österreichs Arbeitsmarktstrukturen weisen im Vergleich zu (West-)Deutschland ein höheres Maß an Segregation und eine geringere Durchlässigkeit auf. Die weit geringere berufliche und räumliche Mobilität in Österreich ist dafür ebenso ein Indikator wie der hohe Anteil des öffentlichen Dienstes (Hoheitsverwaltung, Schulen- und Hochschulen, fast alle Gesundheitsdienste) sowie der verstaatlichten oder ehemals verstaatlichten Industrie und anderer staatlich oder halbstaatlich kontrollierter Bereiche (Bahn, Post, Telekom, nationale Fluglinien, kommunale Verkehrsbetriebe, elektronische Medien, Lebensmittelerzeugung, Banken und Versicherungen, Mineralölproduktion, Gas- und Elektrizitätswirtschaft, Tabakindustrie), die ein "geschütztes" Segment des Arbeitsmarktes bilden, das überwiegend Einheimischen vorbehalten ist. Hinzu kommt, daß Ausländer in Österreich seltener in Großbetrieben beschäftigt sind als in Deutschland und ausländischen Arbeitskräften somit innerbetriebliche Karrieremöglichkeiten in viel höherem Maß verschlossen sind als in Deutschland. Im Gegensatz dazu ist das "geschützte" Segment des Arbeitsmarktes in Deutschland schwächer ausgeprägt. Hier ist sowohl der öffentliche Dienst in Relation zur Bevölkerung kleiner als auch der exponierte Teil von Industrie und marktorientierten Dienstleistungen größer." Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Querschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 1994. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1999_(CD)
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