Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Göbel, Sabine |
|---|---|
| Titel | Aggression, unbelebte Objekte und die Phantasie der Unzerstörbarkeit. |
| Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 46 (1997) 3, S. 206-214Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0032-7034 |
| Schlagwörter | Aggression; Gewalt; Kinderpsychologie; Persönlichkeit; Trauma (Psy); Übertragung; Kind; Spieltherapie; Spielverhalten; Spielzeug; Psychotherapie; Verletzung |
| Abstract | Unter Rückgriff auf Fallskizzen von zwei fünfjährigen Jungen wird verdeutlicht, daß manche schwer traumatisierten, gewalttätigen Kinder zur symbolischen Darstellung des Aggressionsthemas Material bevorzugen, das Unbelebtes repräsentiert, während sie Mensch- und Tierpuppen im therapeutischen Spiel ablehnen. Es wird davon ausgegangen, daß sich darin eine spezifische Abwehrstruktur der Entlebendigung mit der unbewußten Phantasie von Unverletzbarkeit und Unzerstörbarkeit spiegelt, wie sie als Reaktion auf massive Traumata entstehen kann. Im Übertragungsprozeß wird diese Phantasie zur Rekonstruktion des lebendigen inneren und äußeren Dialogs genutzt, indem die Therapeuten die Emotionen des unzerstörbaren, aber lebendig leidenden Objekts komplementär zur Verfügung stellen und eine Beziehung analog der unzerstörbaren frühen Mutter-Kind-Beziehung zur Wieder-Verlebendigung anbieten. |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 1999_(CD) |
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