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Autor/inRichter, Ingo
TitelFrühe Rechte - späte Chancen.
Die Absenkung des Wahlalters als symbolische Politik.
Gefälligkeitsübersetzung: Early rights - delayed chances : lowering the voting age as symbolic politics.
QuelleIn: Soziale Welt, 48 (1997) 2, S. 171-186Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenGrafiken 4
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0038-6073
SchlagwörterAdoleszenz; Jugend; Jugendpolitik; Generationenvertrag; Politik; Politikverdrossenheit; Wahlberechtigung; Wahlverhalten; Alter; Entwicklung; Jungwähler; Wähler
AbstractDie Debatte um eine Herabsetzung des Volljährigkeitsalters wird seit den 70er Jahren immer wieder geführt. Deren Argumente - die angebliche Urteilsfähigkeit und die Handlungsbereitschaft der Jugendlichen - werden vom Verfasser überprüft. Dazu wurden einerseits die im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) verankerten Rechte von Jugendlichen für alle Lebensbereiche, andererseits Befragungsergebnisse zu ihrer Lebenssituation anhand von Schaubildern wiedergegeben. Es wird gezeigt, daß die "Lebensphase Jugend" so und im Gegensatz zum Strafrecht im Bügerlichen Recht nicht vorkommt. Diese Phase wird durch die Rechte und Pflichten der 14- bis 18jährigen, aber auch durch Trends ihrer Lebensführung und -haltung gekennzeichnet. Sie verlängert sich noch als "Nachjugendphase" in die Altersgruppe der über 21jährigen hinein. Doch der Einräumung von Rechten folgt nicht die Chance zu ihrer Nutzung. Angesichts dieser Entwicklung erscheint die Forderung nach einer Vorverlagerung der Rechte der Jugendlichen als "politische Reaktion auf die Erhöhung der Lebenserwartung und auf die durch sie bedingte Überalterung der Bevölkerung. Da die Jugendlichen von den ihnen gewährten Rechten jedoch nicht Gebrauch machen können oder wollen, handelt es sich weitgehend um symbolische Politik, die der 'Altenrepublik' eine 'Jugendrepublik' nicht gegenüberstellt." Der bestehende Generationenvertrag muß durch einen zweiten zugunsten der Jugend ergänzt werden. (prf).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1999_(CD)
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