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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Dargestellt werden die Ergebnisse eines Forschungsprojekts, das unter zwei zentralen Fragestellungen stand: Welche Bedeutung hat die Großmutterschaft für Frauen und wie gestalten sie diese Rolle aus? Hierzu wurde im Herbst 1995 eine bundesweite repräsentative Befragung durchgeführt. Darüber konnten bei etwa 1.700 Frauen ab 18 Jahren 573 Großmütter ermittelt werden. Anschließend wurden qualitative Interviews in Halle und Göttingen vorgenommen, von denen letztlich 22 einer Fallanalyse unterzogen wurden. Es zeigt sich, daß trotz deutlich zugenommener Kinderlosigkeit junger Frauen auch heute noch die überwiegende Mehrheit älterer Frauen den sozialen Status Großmutter hat. Das Durchschnittsalter bei der ersten Großmutterschaft liegt bei knapp 50 Jahren. Die Großmütter messen ihrer Rolle unabhängig von ihrem Alter eine sehr hohe Bedeutung zu. "Für nahezu alle bedeuten die Enkel Freude, Stolz, Bereicherung und auch Verantwortung." Die Ausgestaltung der Großmutterschaft wird vor allem durch die objektiven Bedingungen der räumlichen Entfernung und des Alters von Enkeln und Großmüttern geprägt. Die Kontakthäufigkeit der Großmütter zu ihren Enkeln wird generell als hoch eingeschätzt. Von besonderer Bedeutung für die Großmutter-Enkel-Beziehung ist die Enkelbetreuung. (prd).
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