Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Hailbronner, Kay; Weber, Claus |
|---|---|
| Titel | Die Hochschulen vor den Herausforderungen von Europäisierung, Zentralisierung und Regionalisierung. |
| Quelle | In: Wissenschaftsrecht, 30 (1997) 4, S. 298-151Infoseite zur Zeitschrift |
| Beigaben | Anmerkungen 151 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0948-0218 |
| Schlagwörter | Europäische Integration; Mobilität; Rechtsprechung; Rechtsvorschrift; Völkerrecht; Hochschulrecht; Internationale Hochschulkooperation; Hochschulabschluss; Akademischer Austausch; Hochschule; Anerkennung; Kooperation; Europäische Union; Student; Deutschland; Territorium |
| Abstract | Sowohl Völkervertrags- als auch Gemeinschaftsrecht beeinflussen die Tätigkeit der europäischen Hochschulen durch Fördermaßnahmen im Bildungs- und Forschungsbereich - die Förderung der persönlichen Mobilität konzentriert sich auf die Anerkennung und Harmonisierung von Ausbildungen. Während allerdings die traditionellen völkerrechtlichen Übereinkünfte den Hochschulen weitgehende Freiräume belassen, greift das Gemeinschaftsrecht und hier auch die Rechtsprechung des EuGH tief in die nationalen Verhältnisse ein. Die Anerkennung und Harmonisierung von Diplomen und Ausbildungsgängen, sonstige Maßnahmen zur Förderung der Mobilität sowie die Verteilung finanzieller Mittel berühren auch die Autonomie der Hochschulen. Aus diesen Gründen hat der europäische Gesetzgeber die Kompetenzen der Gemeinschaft nunmehr auf strikte Subsidiarität festgelegt. Diese Grundentscheidung darf auch nicht durch Rückgriff auf andere Rechtsgrundlagen umgangen werden. Ein Weg, auch ohne zentrale europäische Maßnahmen grenzüberschreitender Kooperation zwischen den Hochschulen herzustellen, könnte in Zukunft in einer verstärkten Regionalisierung auch auf dem Gebiet von Bildung und Forschung liegen. Eine derartige Entwicklung wird von den bestehenden völkervertraglichen Übereinkünften sowie dem Recht der Europäischen Gemeinschaft nicht nur toleriert, sondern auch gefördert. Inhaltliche Schwerpunkte: I. Völkerrechtliche Vereinbarungen - 1. Bildungswesen (Anerkennung von Diplomen - Harmonisierung der Ausbildung - sonstige Förderung der Mobilität - Fazit) - 2. Forschung - 3. Europäische Gemeinschaft (Rechtsgrundlagen - Maßnahmen - Rechtsprechung des EuGH) III. Zentralisierung im Hochschulwesen - 1. Zentralisierung durch völkerrechtliche Vereinbarungen - 2. Zentralisierung durch Gemeinschaftsrecht (Subsidiarität des Gemeinschaftsrechts - Fortbestehende Gemeinschaftskompetenzen - Hochschulautonomie im Gemeinschaftsrecht) IV. Regionalisierung im Hochschulwesen - 1. Rechtsgrundlagen (Bestehende Vereinbarungen - Zukünftige Möglichkeiten - Verhältnis zum Gemeinschaftsrecht) - 2. Derzeitige Ansätze (Zusammenarbeit einzelner Hochschulen - Zusammenschlüsse von Hochschulen) V. Zusammenfassung. (HOF/Text übernommen). |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 1999_(CD) |
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