Literaturnachweis - Detailanzeige
| Titel | Bildungsmarkt bedroht. |
|---|---|
| Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 53 (1997) 22, S. 18Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
| Schlagwörter | Studium; Hochschulfinanzierung; Studiengebühren; Studienbewerbung; Defizit; Ausländer; Student; Australien |
| Abstract | Australischen Universitäten droht aufgrund der asiatischen Währungskrise ein Verlust von mehreren Millionen Dollar. Etwa 80.000 ausländische Studierende sind an australischen Universitäten eingeschrieben, und weitere 20.000 besuchen Fachschulen und technische Collegs. Die Gebühren, die sie zahlen, haben Bildung in einen Wachstumsmarkt verwandelt, der dem Land jährlich über drei Milliarden Dollar einbringt. Die australischen Universitäten hatten damit gerechnet, daß Einkünfte durch Studiengebühren von ausländischen Studierenden die rigorosen Kürzungen im staatlichen Bildungsetat mehr als wettmachen würden. Nun müssen sie mit Entsetzen beobachten, wie die Kosten australischer Abschlüsse - verursacht durch steigende Wechselkurse - in die Höhe schnellen. Besonders schwer trifft es Australien, den Löwenanteil der ausländischen Studierenden ausgerechnet aus Malaysien, Singapur, Hongkong und Indonesien zu haben, also den Staaten, die von der Währungskrise am härtesten betroffen sind. Nach einer Studie des "Australian Vice-chancellos Committee" fiel die Wachstumsrate der ausländischen Bewerbungen in den ersten Monaten des Jahres um 50 Prozent zurück. (HOF/Text vollständig übernommen). |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 1998_(CD) |
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