Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Landfried, Klaus |
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Titel | Die Ressource Mitarbeiter. Personalstrukturen. |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 53 (1997) 15/16, S. 18-20Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Leistungsprinzip; Frau; Gleichstellung; Dienstrecht; Personalpolitik; Personalstruktur; Zeitvertrag; Hochschulpersonal; Hochschule; Flexibilität; Nachwuchsförderung; Reform; Deutschland |
Abstract | Moderne Personalentwicklung und Qualitäts-Management kommen im Hochschulwesen bisher zu kurz. Doch nur mit einer grundlegenden Reform der Personalstrukturen, die sowohl Leistungsanreize als auch Sanktionen beinhaltet, können die Hochschulen die künftigen Aufgaben bewältigen. Mit einer Reform der Personalstrukturen sollen vor allem folgende Ziele erreicht werden: - Mehr Verantwortung für die Hochschule wie für den einzelnen, - Mehr Freiraum für kreative Lösungen, - Optimale Heranbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses, - Schaffung einer flexibleren Personalstruktur, um eine aktive Personalplanung an Hochschulen auch mit Blick auf gesellschaftliche und politische Erwartungen zu verwirklichen. Das bedeutet - im Interesse kreativer Forschungen - vor allem hinreichend viele zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse, - Einbau von leistungsbezogenen Kriterien in die Vergütung, - Aufgabenorientierte Gestaltung der einzelnen Arbeitsverhältnisse, die auf die jeweilige Tätigkeit in der Hochschule ausgerichtet ist, - Steigerung der Durchlässigkeit zwischen den "Diensten", - Abbau der strukturellen Benachteiligung von Frauen in der Wissenschaft. - Das Prinzip "Bezahlung folgt der Zahl der Jahresringe" muß gecancelt werden. Notwendig ist die grundsätzliche Befristung von Berufungszusagen über personelle und sächliche Ausstattung der Professuren und Institute. - Qualifizierte Mitarbeiter sind das kostbarste Gut eines Unternehmens. Sie bedürfen der führenden Hege und Pflege (Personalentwicklung). (HOF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |