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Die zunehmende Globalisierung der Hochschulhaushalte in Deutschland stellt eine Entwicklung dar, die nicht mehr aufzuhalten ist. Die deutschen Hochschulen erhalten immer größere Freiheiten bei der Verausgabung staatlicher Gelder. Dadurch werden auch die traditionellen Verfahren der staatlichen Mittelvergabe in Frage gestellt. Weder die inputorientierte Zuweisung nach einzelnen Sach-, Personal- und Investitionstiteln noch eine inkrementelle Fortschreibung des Globalhaushalts stellen geeignete Methoden dar. Somit rückt die Suche nach neuen Modellen staatlicher Mittelvergabe in das Zentrum einer Reform der Hochschulfinanzierung. Praktikable und vorteilhafte Wege, aber auch Probleme bei der Konzeption solcher Modelle aufzuzeigen und zu diskutieren, war Zielsetzung des Symposiums, das am 29. und 30. April 1997 vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) und vom Hochschul-Informations-Systems (HIS) in Hannover durchgeführt wurde. Der erste Tag galt den ausländischen Modellen, die von Experten aus fünf Staaten referiert wurden. Wesentliche Erkenntniss vor allem aus drei Bereichen werden im Beitrag kurz dargestellt: 1. die Grundideen der Modelle, die Alternativen und Optionen für die Gestaltung neuer Modelle und 3. die Anforderungen an die neuen Modelle. Der zweite Tag galt den Reformen in den Bundesländern, jeweils aus Sicht von Ministeriums- und Hochschulvertretern. Bisherige Entwicklungen in Deutschland werden exemplarisch vorgestellt - aus Niedersachsen durch (HIS und CHE begleitet), Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen -, und es werden die noch zu lösenden Aufgaben verdeutlicht. Im Schlußwort heißt es u. a.: Man solle ... sich auf ein lernfähiges, "atmendes" System der staatlichen Mittelzuweisung einlassen. (HOF/Text teilweise übernommen/Ko.).
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0947-9546
Ziegele, Frank: Staatliche Finanzierung der Hochschulen. 1997.
2374885
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