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Autor/inWieschhoff, Marcus
TitelAngelsächsisches Modell oder Selbsterziehung zur Bildung?
Hochschulreform.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 4 (1997) 10, S. 528Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterSparpolitik; Hochschulbildung; Hochschulreform; Studienzeitverkürzung; Hochschule; Internationaler Vergleich; Überfüllung; Deutschland; Großbritannien
AbstractSeit einiger Zeit wird in der Debatte um die Situation der deutschen Hochschulen immer öfter das sogenannte "Angelsächsische Modell" erwähnt und in vielen Fällen als Vorbild genannt. Im - überwiegend von Deutschen angestrengten - internationalen Vergleich kann sich die deutsche Forschung und Lehre immer schwerer behaupten. Vieles am "Angelsächsischen Modell" scheint erstrebenswert, in der Debatte wird überraschend oft gerade die kürzere Studiendauer genannt. Weniger oft wird die strenge Kontrolle der Dozenten durch nationale und studentische Gremien genannt. Seminare werden regelmäßig von einer Kommission auf ihre Effektivität hin überprüft. Studenten werden befragt und Dozenten müssen Listen über Veröffentlichungen, Veranstaltungen und deren Ergebnisse vorlegen. Die Kommission vergibt entsprechend Noten, an denen klar erkennbar ist, ob ein bestimmter akademischer Standard gegeben ist oder nicht. Im zweiten Teil wird das Studium nach dem angelsächsischen und deutschen Modell verglichen. Es wird von einer rapiden Verkürzung der Studiendauer gewarnt, und es werden reale Leistungen, Prüfungen und Studienabschlüsse (Magister, Master of Arts) gegenübergestellt - zugunsten der deutschen Ausbildung. Im Beitrag wird davor gewarnt, ein in sich bewährtes System abzuschaffen. Die eigentliche Problematik wird gesehen in: Mehr Studierende bei real sinkenden Ausgaben - 100 Prozent mehr Studenten bei nahezu gleichbleibendem Aufwand bedarf dringend der Überholung. Fazit: "Das deutsche System bietet zu viele Chancen und Ansatzpunkte, um ein anderes System diskussionslos zu übernehmen... 'akademische Selbsterziehung zur Bildung' (Nietzsche) erneuern oder für fragwürdige Vorteile mit ihr brechen". (HOF/Text teilweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1998_(CD)
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